Düsseldorf – „Der Vorteil der Fahrradcodierung liegt auf der Hand: Codierte Fahrräder werden kaum gestohlen“, so Ulrike Schell, Vorstandsmitglied des ADFC. „Die nicht entfernbare Beschriftung auf dem Fahrradrahmen schreckt Dieb*innen ab. Nur rund 10% aller Fahrraddiebstähle können aufgeklärt und nur wenige Fahrräder der Eigentümerin oder dem Eigentümer zurückgegeben werden. Um diese Tendenz zu stoppen, unterstützt die Polizei gemeinsam mit dem ADFC die Fahrradcodierung.“
Neben Fahrrädern ist auch die Codierung von Rollern, Kinderlaufrädern oder auch Rollatoren möglich. Die Codierung erfolgt mit einem sogenannten Nadelmarkierer. Ein Metallstift punktet den Code in den Rahmen. Für Materialien wie Carbon, Titan oder verchromte Rahmen bieten wir eine Codier-Klebefolie an, die dann von einer echten Codierung (Einprägung) nicht zu unterscheiden ist. Mit diesem Verfahren codiert auch die Polizei.
Jede Codierung kostet 15 EUR, die Codierung eines Kinderrades oder Anhängers kostet 5 EUR; ADFC Mitglieder können ihr Fahrrad für 5 EUR codieren lassen. Die Codierung ist ein von der Polizei entwickeltes und bundesweit angewandtes System, um die Räder vor Verlust zu schützen. Ein Code, bestehend aus der verschlüsselten Adresse und den Initialen der Eigentümerin / des Eigentümers, wird in den Rahmen deutlich sichtbar mittels Nadelpräger eingeprägt und gegen Korrosion versiegelt.
Der ADFC weist darauf hin, dass eine Anmeldung zwingend erforderlich ist. Anmeldung per eMail (codierung25mai@adfc-duesseldorf.de) oder über die Anmeldeseite: https://bit.ly/mai-codierung. Zum Codiertermin muss ein Lichtbildausweis und ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad (z.B. Kaufquittung) mitgebracht werden.