Soest – Insgesamt waren 402 Kräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und THW im Einsatz. Der Schwerpunkt der Einsätze lag im Gebiet der Stadt Soest (46), gefolgt von der Stadt Lippstadt (36) und der Gemeinde Bad Sassendorf (18). Die meisten Einsätze hatte die Kreis-Leistelle am Donnerstag ab dem frühen Nachmittag zu koordinieren, doch auch die Nacht war unruhig: Nach 01.30 Uhr liefen noch etwa 40 Einsätze in Lippstadt, Rüthen, Soest, Erwitte, Bad Sassendorf, Lippetal, Werl und Welver auf, die bis in die Morgenstunden abgearbeitet wurden.
Aufgrund der Unwetterlage hatte Kreisbrandmeister Thomas Wienecke am Donnerstag frühzeitig den Führungsstab in das Rettungszentrum in Soest alarmiert, um die Feuerwehren der Städte und Gemeinden zu unterstützen.
Im weiteren Verlauf des Freitagvormittags, 23. Juni 2023, drohen keine stärkeren Regenfälle mehr. Weil durch abfließendes Wasser und Bürger, die neue Schäden melden, aber weiter mit zahlreichen Einsätzen gerechnet wird, hat der Kreisbrandmeister den Führungsstab am Morgen erneut zusammengerufen.