Düsseldorf – Diese ist notwendig, um einen umfangreichen Wasserschaden im Obergeschoss des Instituts zu beseitigen. Der Bodenbelag im Tierpflegebereich des Terrariums muss erneuert werden, ebenso Teile des Parketts in der Ausstellung.
Im Zuge der technischen Sanierung (2013 – 2016) wurde bei der Verlegung des Fliesenspiegels im Bereich hinter den Terrarien für Amphibien und Reptilien ein falscher Mörtel verwendet, der den täglich erforderlichen Reinigungsarbeiten mit Wasser nicht standhielt. Daneben ist das Gefälle zu den Wasserabläufen zu gering.
Bereits im vergangenen Jahr wurde bemerkt, dass in den Boden eindringendes Wasser seinen Weg bis zur Decke des großen Schulungsraumes im Erdgeschoss des Instituts fand. Die daraufhin lokalisierte Undichtigkeit vergrößerte sich seitdem stetig. Zuletzt wurde auch die an den Tierpflegebereich angrenzende Ausstellung in Mitleidenschaft gezogen, als sich dort Teile des Parketts lösten. Die Sanierung des vom Wasserschaden betroffenen Bereichs umfasst die Erneuerung des gesamten Bodenbelags im Tierpflegebereich des Terrariums sowie die Reparatur des beschädigten Parketts.
Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich von Oktober dieses Jahres bis in den Juni des kommenden Jahres andauern. Die Tiere der Terrarien innerhalb der Themenbuchten im Landbereich, vornehmlich Reptilien und Amphibien, werden in Spezial-Containern untergebracht, die optimal auf die Bedürfnisse dieser Tiergruppen und deren Pflege angepasst sind. Die Gesamtkosten für die Sanierung inklusive der temporären Unterbringung der Tiere in den Containern belaufen sich auf rund 770.000 Euro.
Die betroffenen Themenbuchten werden mit Holztafeln verblendet, auf denen die aktuelle Sonderausstellung „Giganten des Atlantiks“, die momentan im Bereich zwischen Pinguinanlage und Tropenhalle präsentiert wird, über den ursprünglichen Ausstellungszeitraum hinaus zu sehen sein wird. Die Ausstellung im Landbereich bleibt für die Besucherinnen und Besucher damit auch während der Teilsanierung attraktiv.
Die großen Landschaftsterrarien auf der gegenüberliegenden Seite der betroffenen Themenbuchten sind von der Maßnahme nicht betroffen. Zwergmangusten, Warane und Schildkröten können weiterhin beobachtet werden. Auch die Tropenhalle bleibt zugänglich.