Essen – Schüler:innen, die aus der Ukraine geflohen sind und mittlerweile am Grashof Gymnasium unterrichtet werden, stellten gemeinsam mit Autor und Herausgeber Dr. Artur Nickel ihr Buch „Ukrainische Jugendliche zwischen gestern und morgen unterwegs“ vor.
„Das Besondere an dem Buch ist, wie überraschend positiv es an vielen Stellen ist“, so Dr. Artur Nickel. Es ist ein Buch der Klage und der Anklage, aber auch eines der Hoffnung und der Zuversicht. „Die Jugendlichen wünschen sich Frieden und Bildung und hoffen das der Krieg bald vorbei ist“. Geschrieben haben es ukrainische Jugendliche im Alter von zehn bis 20 Jahren. Aus fast allen Teilen der Ukraine – wo sie zu Hause sind – haben sie ihre Beiträge eingereicht. Aber auch aus dem Ausland, aus dem Ruhrgebiet und aus Essen, wohin sie wegen des Angriffskriegs der Russischen Föderation geflohen sind. Regina Hallmann, Ausschussvorsitzende, Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen und Carsten Bluhm, Jugendamtsleiter bedankten sich bei den Jugendlichen und Dr. Artur Nickel für die Präsentation.
Das Werk ist eine Kooperation des Autors und Literaturvermittlers Artur Nickel mit dem Ukrainischen Deutschlehrer- und Germanistenverband, dem Kulturzentrum Grend Essen und dem Geest-Verlag Visbek. Gefördert wurde das Buch vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, vom Regionalverband Ruhr und vom Förderfonds Interkultur Ruhr.
