Zöllner in Nordrhein-Westfalen haben rund 530 Kilogramm Wasserpfeifentabak in einem Kölner Tabakladen beschlagnahmt. Nach Angaben des Hauptzollamts in der Domstadt vom Freitag waren mehr als zwei Drittel des Tabaks unversteuert. Es bestehe zudem der Verdacht, dass der Tabak illegal hergestellt worden sei. Gegen den 30-jährigen Ladeninhaber wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.
Laut Zollangaben handelte es sich um einen Rekordfund. „Eine größere Menge an Wasserpfeifentabak haben wir in einem Tabakladen noch nie sichergestellt“, erklärte Zollsprecher Jens Ahland in Köln. „Dieser Rekordaufgriff hätte für mehr als 50.000 Shishas gereicht.“
Der Fund gelang demnach bei Durchsuchungen am Dienstag. In weiteren drei Kölner Tabakläden wurden zudem unter anderem fast 70 Liter unversteuerte Liquids für E-Zigaretten gefunden. Der gesamte Steuerschaden liege bei etwa 50.000 Euro, hieß es.
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