Volkswagen steigert Betriebsergebnis 2023 leicht auf 22,6 Milliarden Euro

Der Volkswagen-Konzern hat seinen Gewinn trotz im vergangenen Jahr leicht gesteigert.

Der Volkswagen-Konzern blickt zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr. Er erwartet eine Umsatzsteigerung um bis zu fünf Prozent und eine bessere Profitabilität, wie VW am Freitag mitteilte. Demnach soll die Umsatzrendite – das Verhältnis von Gewinn zu Umsatz – von 7,0 Prozent im Jahr 2023 auf bis zu 7,5 Prozent im Jahr 2024 steigen.

Das Betriebsergebnis stieg im vergangenen Jahr leicht: Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um 2,1 Prozent im Vorjahresvergleich auf rund 22,6 Milliarden Euro, wie VW erklärte. Den Nettogewinn teilte VW nicht mit; die vollständige Jahresbilanz veröffentlicht der Konzern am 13. März.  ,Der Autobauer lieferte 2023 weltweit 9,24 Millionen Fahrzeuge aus, fast zwölf Prozent mehr als 2022. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent auf 322,3 Milliarden Euro.

„Höhere Produktkosten sowie negative Bewertungseffekte aus Rohstoffsicherungen in Höhe von 3,2 Milliarden“ belasteten im vergangenen Jahr das Ergebnis, wie das Unternehmen mitteilte. Finanzchef Arno Antlitz erklärte, die Ergebnisse zeigten, dass der Konzern „an Robustheit gewonnen“ habe. Daher blicke VW trotz gedämpfter Konjunkturaussichten und intensiven Wettbewerbs „zuversichtlich“ ins Jahr 2024.

Konzernchef Oliver Blume betonte, das vergangene Jahr sei „mit Blick auf unsere Neuausrichtung ein wichtiges Jahr“ gewesen. „Die Aufräumarbeiten sind abgeschlossen. Die wesentlichen Weichen für die Restrukturierung der Volkswagen Group sind gestellt.“ Darauf könne das Unternehmen in diesem Jahr aufbauen und habe eine „solide Basis für einen beschleunigten Hochlauf ab 2025“.

VW betonte, 2023 seien die Auslieferungen batterieelektrischer Fahrzeuge um 35 Prozent gestiegen – auf insgesamt 771.000. Der Marktanteil stieg damit auf 8,3 Prozent. Ziel des Konzerns ist ein Marktanteil in Europa von mindestens 70 Prozent ab 2030 und in den USA und China von mehr als 50 Prozent.
© AFP

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