Essen – Die Ausstellung würdigt den Jahrestag der größten Basisbewegung christlicher Frauen weltweit. Unter dem Motto „…durch das Band des Friedens“ wird in diesem Jahr der Weltgebetstag der Frauen von unzähligen engagierten Frauen auf der ganzen Welt begangen. Auch in Essen laden Frauengruppen verschiedener Konfessionen zu rund 30 ökumenischen Weltgebetstags-Feiern in ihre Kirchen und Gemeindezentren ein. Anlässlich des 75. Jahrestag wird der Weltgebetstag hier zudem mit einer Ausstellung gefeiert. Die Ausstellung zeigt unter anderem Besonderheiten der Weltgebetstag-Feiern in Essen im Verlauf der letzten Jahre. Die Ausstellung ist noch bis Donnerstag, 29. Februar, im Foyer des Rathauses zu sehen.
„Die Suche und der Wunsch nach Frieden sind aktueller denn je. Es ist das höchste Gut, das es zu schaffen und zu bewahren gilt. Wir alle können Friedensstifter sein, ob im Kleinen oder im Großen, auf gesellschaftlicher oder politischer Ebene. Es ist eine besondere Verantwortung die jeder von uns trägt: das friedliche Zusammenleben aller Menschen in Würde, Freiheit, Frieden und Demokratie sicherzustellen“, so Bürgermeister Rudolf Jelinek zur Eröffnung der Ausstellung. „Der Weltgebetstag ist, über alle Ländergrenzen hinweg, ein Symbol für Toleranz, Vielfalt und Gleichberechtigung. Ich danke allen Initiatorinnen für Ihr unermüdliches Engagement und die Organisation dieser Ausstellung und der vielen Feiern und Gottesdienste rund um den 75. Geburtstag des Weltgebetstages. Allen Gästen eine schöne Besichtigung der Ausstellung!“
Zum Hintergrund
Ab 1812 entstanden in den USA regelmäßige öffentliche Gebetsversammlungen von Frauen. 1927 riefen Frauen aus den USA und Kanada erstmals zu einem weltweiten ökumenischen Gebet auf – seitdem wird der Weltgebetstag international gefeiert und seit 1969 findet er immer am ersten Freitag im März statt. Der Weltgebetstag gilt als größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit und wird in über 150 Ländern der Erde gefeiert. Ziel ist es, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Ganz allgemein setzt er sich für Toleranz und Vielfalt ein. Der Weltgebetstag fördert in jedem Jahr soziale Projekte mit Kollekten und Spenden.