Essen – Die 18 Teilnehmenden absolvierten das erste KlimaTraining der Stadt Essen und wurden in mehreren Workshops zu KlimaTrainerinnen*KlimaTrainern ausgebildet, um künftig das Wissen und die Erfahrungen an Interessierte weiterzugeben. Zudem wurden Essener Unternehmen, die sich in diesem Programm als Themenpatin*Themenpate engagiert haben, geehrt. Das Ziel des Workshops ist die nachhaltige und klimafreundliche Gestaltung des eigenen Alltags.
In ihrem Grußwort lobte Bürgermeisterin Julia Jacob das ehrenamtliche Engagement sowie die Ergebnisse, die die Teilnehmenden während der KlimaTrainings erzielt haben. „Heute geht die erste Runde der KlimaTrainings zu Ende. Alle Teilnehmenden haben sich mit ihren eigenen Gewohnheiten auseinandergesetzt und wollten daran etwas ändern. Dabei gab es gleich zwei Ziele: zum einen, den eigenen Alltag nahhaltiger zu gestalten und zum anderen, sich auch zu KlimaTrainerinnen*KlimaTrainern ausbilden zu lassen, um dann weiteren Essenerinnen*Essenern die Möglichkeit zu geben, am KlimaTraining teilzunehmen. Denn Sie können ihr Wissen direkt aus der eigenen Praxis an die neuen Trainees weitergeben und ihre Erfahrungen teilen“, erklärte die Bürgermeisterin. „Im Namen der Stadt Essen und ganz persönlich danke ich allen Teilnehmenden für Ihren Einsatz. Sie leisten wichtige regionale Pionierarbeit – ehrenamtlich oder als klimafreundliches Unternehmen!“
Gemeinsame Einsparung von mehr als 26.000 PKW-Kilometern
Für die Teilnehmenden wurde ein individueller CO2-Fußabdruck und eine Einsparung errechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass sie die eigenen CO2-Emissionen im Durchschnitt um elf Prozent senken konnten. In Workshops und Ausprobierangeboten wurden vielfältige Methoden und Möglichkeiten aufgezeigt, den eigenen Alltag klimafreundlicher zu gestalten. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch die Mobilität, zum Beispiel durch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und das Zurücklegen von Wegen zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Zusammen haben die neuen KlimaTrainer*innen mehr als 26.000 PKW-Kilometer einsparen können. Auch das geänderte Konsumverhalten war ein entscheidender Faktor, so lag der Fokus auf der Nutzung von regional und saisonal angebauten Lebensmitteln. Dadurch konnten unnötige Transportwege unterschiedlicher Lebensmittel eingespart werden. Am Ende waren sich die Teilnehmenden einig, dass jede*r einen wichtigen Beitrag zur Klimaschonung beitragen kann und bereits kleine Veränderungen, wie die richtige Mülltrennung, Reduzierung der Duschtemperatur oder die Nutzung von Mehrwegverpackungen sowie der Kauf von regionalen Produkten zu positiven Effekten führen können.
Anmeldung zum zweiten KlimaTraining
Noch bis zum 8. April ist eine Anmeldung für die zweite Runde der Workshops auf dem KlimaPortal der Stadt Essen möglich. Die nächsten KlimaTrainings beginnen am 15. April und die Teilnahme ist kostenfrei. Im Fokus steht dabei der Austausch untereinander, neue Menschen kennenzulernen und den eigenen Alltag nachhaltiger, umwelt- und ressourcenschonender zu gestalten.