Düsseldorf – Für diese besondere „Science Night“ hat das Team des Public-Philosophy-Projekts denXte an der HHU eine philosophische Gedankenreise entwickelt. Diese geht den Fragen nach Raum und Zeit, den Besonderheiten des Universums und der Rolle der Menschen darin nach.
„Science Night” – Gedankenexperimente in einzigartigem Ambiente
Die größte der vier „Space Missions“ ist die „Science Night“ am Donnerstag, 1. Juni, von 19 bis 23 Uhr. Auf dem rund 11 Hektar großen Areal der ehemaligen NATO-Raketenstation im Kulturraum Hombroich gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam als Space-Crew auf eine gedankliche Reise durch den Weltraum.
Auf sie warten verschiedene Aufgaben und Rätsel, die gemeinsam diskutiert werden: Gibt es im All andere bewohnbare Planeten? Wie kommt die Crew am besten dorthin, um die Lage zu begutachten: beamen oder fliegen? Werden der Körper oder sogar der Geist beim Prozess des Beamens kopiert und was passiert eigentlich bei einem Übertragungsfehler? Das Publikum gestaltet die gedankliche Reise durch das Universum interaktiv mit.
Begleitet wird das Gedankenexperiment durch denXte. Das Team um Prof. Dr. Markus Schrenk schafft seit Jahren einzigartige Formate und wurde 2022 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Stifterverband mit dem renommierten Communicator-Preis für innovative und zukunftsweisende Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.
Als Leiter des „Space for Culture“-Projekts ist an diesem Abend auch Prof. Dr. Stefan Marschall, Prorektor für Internationales und Wissenschaftskommunikation an der HHU, vor Ort und steht für Rückfragen zur Verfügung.
Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich an junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren, eine Anmeldung vorab ist erforderlich und bleibt bis Ende Mai möglich. Nähere Informationen zum Abend: buergeruni.hhu.de/space-for-culture/mission-c-gedankenlabor
Das „Space for Culture“-Projekt
Das Projekt „Space for Culture! Unser Universum in Kunst, Literatur und Philosophie“ findet im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2023 statt. In vier dezentralen Mitmachaktionen („Space Missions“) und an einem offenen Aktionstag („Space Day“) am 16. Juni 2023 werden Fragen nach der Entstehung des Alls und des Lebens sowie unserer Zukunft darin aus der Perspektive der Kultur- und Geisteswissenschaften beleuchtet.
Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum
„Space for Culture“ ist eines von vielen Projekten im „Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum“, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
Die unendliche Weite des Universums und die Frage nach dem Ursprung der Erde und des Menschen haben über die Jahrtausende hinweg unsere Kultur, unser Selbstbild und die Wissenschaft beschäftigt. Trotz des Erkenntnisfortschritts der letzten Jahrzehnte bleibt unser Kosmos aber in weiten Teilen eine faszinierende Unbekannte. Was sind Schwarze Löcher? Sind wir allein im Universum? Was macht unsere Erde zu einem bewohnbaren Planeten und wie können wir ihn schützen? Diesen und anderen Fragen widmet sich das Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum. Von Ausstellungen über Schulaktionen bis hin zu Mitmachangeboten: Der Blick von der Erde ins All und aus dem All auf die Erde erfolgt dabei aus vielfältigen Perspektiven und lädt Jung und Alt zu einem spannenden Austausch mit Wissenschaft und Forschung ein.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).