Düsseldorf – Unter anderem wurden die Neubaugebiete der letzten vier Jahre eingepflegt. Die Optik wurde verbessert. Das neue Design ist noch nutzerfreundlicher geworden und das Berechnungstool ist nun vollständig auf mobilen Endgeräten nutzbar. Umweltdezernent Jochen Kral: „Wer Interesse an einer Anlage für die Strom- oder Wärmegewinnung aus der Sonne hat, bekommt mit dem Kataster eine wertvolle Hilfe an die Hand. Laien und Fachleute können anhand des Katasters ermitteln, ob Dachneigung, Ausrichtung und Umfeld für die Installation einer Solaranlage oder auch eines Gründaches sinnvoll ist.“
Ende 2023 gab es in Düsseldorf knapp 5.000 Solarstromanlagen. Prinzipiell für die Solarenergienutzung geeignet sind von den 224.177 Objekten im Kataster 23 Prozent sehr gut, 17 Prozent gut und 2 Prozent bedingt. „An die 90.000 Dächer sind also allein in Düsseldorf zusätzlich für die Nutzung der Sonnenenergie geeignet. Das heißt, es ist ein enormer Ausbau klima- und umweltfreundlicher Energieerzeugung möglich. Mit den Fördermöglichkeiten von Stadt (www.duesseldorf.de/klimafreundlich-wohnen), Land und Bund gibt es hierfür Unterstützung wie nie zuvor“, erklärt Stefan Ferber, Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz.
Gut oder bedingt geeignet für die Anlage grüner Dächer sind laut Kataster noch mehr Objekte, nämlich 61 Prozent. Dachbegrünungen lassen sich hervorragend mit Solaranlagen kombinieren. Die kühlenden Effekte eines Gründachs verbessern die Leistung von Solarstromanlagen bei hohen Außentemperaturen.
Zusätzliche Hilfen sind in Form von Planungstools auf der Plattform verfügbar, dazu zählt unter anderem ein Wirtschaftlichkeitsrechner für Solarstromanlagen und solarthermische Nutzungen. Hier geht es zum Internetauftritt des Solar- und Gründachkatasters Düsseldorf: www.duesseldorf.de/solarkataster
Solarkataster und Gründachkataster sind unter https://www.solare-stadt.de/duesseldorf_spk/Solarpotenzialkataster und https://www.solare-stadt.de/duesseldorf_gpk/Gruendachkataster abrufbar.