Essen – In Kooperation mit der Arbeitsgruppe „Vielfalt“, setzten sich Schüler*innen des Q2-Zusatzkurses Sozialwissenschaften des Essener Helmholtz- Gymnasium im Schuljahr 2021/2022 mit dem Holocaust und dem Gedenken an die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Menschen auseinander.
Am vergangenen Freitag, 26. Januar, eröffnete Oberbürgermeister Thomas Kufen die Wechselausstellung des Projekts „Aus Geschichte lernen – Essener Helmholtz- Gymnasium Revisited“ im Foyer des Essener Rathauses. „Aus der Vergangenheit können wir lernen, wie wir unsere Gegenwart und unsere Zukunft besser gestalten. Wir müssen gemeinsam eine Gesellschaft schaffen und bewahren, in der wir alle friedlich zusammenleben und in der sich jede und jeder willkommen fühlt“, erklärte das Stadtoberhaupt bei der Eröffnung. „Dank dem Engagement der Schülerinnen und Schüler ist diese wichtige Ausstellung entstanden, welche in den vergangenen zwei Jahren auch schon in der Alten Synagoge, der Stadtbibliothek und dem Haus der Essener Geschichte zu besichtigen war. Dafür danke ich allen Beteiligten herzlich im Namen der Stadt Essen.“
Bei dem Projekt recherchierten die Schüler*innen Biographien ehemaliger Schüler*innen, die die Schule in den Jahren 1909 bis 1932 besuchten. Zudem wurden verschiedene Aspekte der Schulgeschichte des Helmholtz-Realgymnasiums in der NS-Zeit erarbeitet. Ziel des Projekts und der Ausstellung ist es, die Auswirkungen zu verdeutlichen, wenn Vielfalt, Respekt und Toleranz einer menschenverachtenden Ideologie geopfert werden. Zuvor konnte die Ausstellung unter anderem bereits im Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv sowie der Alten Synagoge besucht werden.