Ermittlungen nach mutmaßlichem ausländerfeindlichen Angriff in Brandenburg

Im brandenburgischen Elsterwerda ermittelt die Polizei nach einem mutmaßlichen ausländerfeindlichen Angriff auf zwei Männer aus Syrien und Marokko.

Im brandenburgischen Elsterwerda ermittelt die Polizei nach einem mutmaßlichen ausländerfeindlichen Angriff auf zwei junge Männer aus Syrien und Marokko. Sie wurden nach eigenen Angaben am Freitagabend am Bahnhof der Stadt von Mitgliedern einer etwa neunköpfigen Gruppe beleidigt und geschlagen, wie die Polizei in Cottbus am Montag mitteilte. Die Männer wurden am Kopf verletzt, auch eine Brille ging kaputt.

Die Geschädigten im Alter von 18 und 20 Jahren wollten nach eigenen Angaben einer Frau helfen, die von der Gruppe rassistisch beleidigt und angegangen wurde. Ein Täter soll darüber hinaus versucht haben, der Frau ihr Kopftuch herunterzureißen. Als die beiden Zeugen per Telefon die Polizei alarmieren wollten, wurden sie demnach selbst angegriffen.

Danach fuhr die Gruppe, zu der auch drei Frauen gehört haben sollen, mit einem Zug vom Bahnhof davon. Die beiden Geschädigten wandten sich später an die Polizei und zeigten den Vorfall an. Ihre Verletzungen wurden im Krankenhaus versorgt. Die weiteren Ermittlungen übernahm nach Angaben der Beamten der Staatsschutz der Polizei.
© AFP

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