Düsseldorf – Darüber hinaus steht der Regisseur für ein ausführliches Publikumsgespräch zur Verfügung. Bereits im Jahr 2013 erhielt Petzold mit dem Helmut-Käutner-Preis den Filmpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf.
„Irgendetwas stimmt hier nicht“ – so lautet der erste Satz des Films „Roter Himmel“. Der Film handelt von den Freunden Leon und Felix, die mit dem Auto durch einen Wald zu einem Ferienhaus an die Ostsee fahren. Erst explodiert der Motor, und dann müssen die Freunde ihr Urlaubsdomizil mit der mysteriösen Nadja teilen. Obwohl sie anfangs nie zu sehen ist, ist Nadjas Aura immer zu spüren. Und eigentlich muss Leon seinen zweiten Roman vollenden.
Christian Petzold gilt als der führende Vertreter der „Berliner Schule“, die sich um die Jahrtausendwende als neue filmische Strömung radikal mit der bundesrepublikanischen Gegenwart auseinandersetzte. So wurde er zum gefeierten internationalen Aushängeschild des gegenwärtigen deutschen Kinos. Bereits im Jahr 2013 wurde Christian Petzold mit dem Helmut-Käutner-Preis der Stadt Düsseldorf geehrt, der ihm von Oberbürgermeister Dirk Elbers überreicht wurde. Zuletzt erhielt er für seinen Film „Roter Himmel“ den Silbernen Bären für den Großen Preis der Jury bei der Berlinale 2023.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Black Box BRD“ findet ein Publikumsgespräch statt: Moderator und Filmemacher Urs Spörri führt mit den Filmemacherinnen und -machern ein ausführliches Werkstattgespräch – über den Film und das deutsche Gegenwartskino insgesamt. Dazu werden als kommentierende Ergänzung jeweils zwei deutsche Kinofilme aus dem vergangenen Jahrzehnt gezeigt, die mit dem Hauptfilm verbunden sind.
Programmübersicht:
Mittwoch, 17. Januar, 19 Uhr: Roter Himmel (2023) in Anwesenheit von Christian Petzold
Sonntag, 14. Januar, 17 Uhr: Undine (2020)
Sonntag, 21. Januar, 12 Uhr: Sommer (Eric Rohmér, 1996)
Der Vorverkauf an der Kinokasse des Filmmuseums hat bereits begonnen. Eine Reservierung wird telefonisch unter 0211-8992232 empfohlen.
