Düsseldorf – Bei dem traditionellen Besuch sangen die Kinder und Jugendlichen, sammelten Spenden und brachten dort wie auch an vielen anderen Häusern Düsseldorfs den Segensspruch „20*C+M+B+24“ an. Die Buchstaben „C M B“ stehen nicht nur für Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, sondern auch für den lateinischen Segenspruch „Christus mansionem benedicat“, übersetzt „Christus segne dieses Haus“.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller bedankte sich: „Ich freue mich sehr, dass Ihr den Segen bringt und durch das Sammeln von Spendengeldern anderen Kindern in Not helft. Das unterstütze ich gerne, denn Ihr zeigt damit Mitmenschlichkeit und christliche Nächstenliebe. Die Solidarität mit anderen ist in Düsseldorf sehr groß. Dafür sind die Sternsingerinnen und Sternsinger das schönste Beispiel.“
Rund um den Jahreswechsel sind die Sternsinger überall in Deutschland unterwegs. In diesem Jahr stellt die Aktion mit dem Motto des Dreikönigssingens „Gemeinsam für unsere Erde – Amazonien und weltweit“ den Klimawandel in den Mittelpunkt. Die Düsseldorfer Sternsinger kamen in diesem Jahr aus den Pfarrgemeinden St. Lambertus, St. Antonius und Benediktus. Begleitet wurden die Kinder von Pastoralreferentin Irmgard Poestges und Kaplan Johannes Frost.
Erstmals dabei waren in diesem Jahr auch Kinder der ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirchengemeinde Christus König. Sie sangen zum Abschluss der Veranstaltung ukrainische Weihnachtslieder. Auch in der Ukraine ist es üblich, von Haus zu Haus zu gehen und Weihnachtslieder zu singen und den Menschen alles Gute zum Fest zu wünschen.
Mit ihren Liedbeiträgen bedankte sich die Gemeinde bei OB Dr. Keller und den Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürgern für die unermüdliche Unterstützung des seit dem Angriffs Russlands vom Krieg betroffenen Landes. Begleitet wurden sie von Pfarrer Mykola Pavlyk und seiner Tochter Solomija sowie der ukrainischen Generalkonsulin Iryna Shum.
„Gerade in diesen Tagen denken wir ganz besonders an diejenigen, die dort leben, wo Krieg herrscht – wie etwa in Israel, Gaza oder eben auch in der Ukraine“, betonte der Oberbürgermeister. „Ich finde es wichtig, dass wir uns die Lebensbedingungen und das Schicksal dieser Kinder und aller Kinder in Not immer wieder in Erinnerung rufen.“