Deutschlands Exporte in Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union sind im November wieder leicht angestiegen. Verglichen mit Oktober dieses Jahres legten sie um 1,0 Prozent zu, im Vorjahresvergleich stand indes ein Minus von 5,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Demnach wurden im November Waren im Wert von 59,2 Milliarden Euro exportiert.
Wichtigster Handelspartner deutscher Exporteure blieben auch im November die USA, dorthin gingen waren im Wert von 14,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum November 2022 war das ein Rückgang von 1,1 Prozent. Die Exporte in die Volksrepublik China sanken mit 7,8 Prozent deutlicher, auf einen Wert von 8,6 Milliarden Euro. Großbritannien folgte auf Platz drei mit einem Warenwert von 8,0 Milliarden Euro und einem Plus von 1,1 Prozent im Vorjahresvergleich.
Die Exporte nach Russlands gingen im Vorjahresvergleich um 37,8 Prozent zurück und lagen bei 800 Millionen Euro. Damit lag Russland auf Platz 16 der wichtigsten Handelspartner außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang fünf belegt.
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