Schwerin – Die früheren Funktionen für Industrie oder Gemeinwesen eröffnen verschiedene Möglichkeiten für individuelle Lösungen und Nutzungskonzepte. Baudezernent Bernd Nottebaum und der Fachdienstleiter für Stadtentwicklung Andreas Thiele führen im Rahmen einer Fahrradtour zu realisierten und geplanten Projekten der Stadtsanierung.
„Die gemeinsame Fahrradtour zu Stationen der Stadtentwicklung ist zur beliebten Tradition geworden. Ich freue mich darauf, mit Bürgerinnen und Bürgern zu aktuellen Fragen ins Gespräch zu kommen, Erfolge sichtbar zu machen und den Blick auf neue Potenziale zu richten“, erklärt Bernd Nottebaum. Andreas Thiele ergänzt: „Mit der Umnutzung unseres Gebäudebestandes sichern wir das baukulturelle Erbe der Stadt und passen es den sich verändernden Nutzungsansprüchen an.“
Los geht es um 10:00 Uhr an der M*Halle. Dieses Objekt ist ein Beispiel dafür, wie eine Gewerbeimmobilie mit industriellem Charme ein Raum für Kreativität werden kann. Das Mecklenburgische Staatstheater bespielt den Ort mit neuen Konzepten und wirkt somit auch in die Stadtteile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz hinein. Anschließend werden in der Altstadt und in der Werdervorstadt zwei private Objekte gezeigt. Leerstehenden Gebäuden soll durch Umnutzung und Sanierung neues Leben eingehaucht werden.
Die Rundtour findet ihren Abschluss am alten E-Werk, der ehemaligen Spielstatte des Theaters. Die Stadtwerke Schwerin sind Eigentümer des Gebäudes und laden von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr zum Tag der offenen Tür. Welche Nachnutzung ist sinnvoll? Dazu können nach einer Besichtigung Ideen vorgeschlagen und diskutiert werden. Auch die Kunsthalle des Kunstvereins Schwerin im alten E-Werk freut sich auf Gäste.