Düsseldorf – Eine Pflichtmaßnahme, um sich die Chance auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu wahren. Die Juniorinnen und Junioren wurden über die Langstrecke unter anderem zweimal Vierter in Feldern, in denen überwiegend NRW-Vereine vertreten waren.
Leonie Menzel hat mit dem Fünften Platz (28 Boote) ihr bislang bestes Ergebnis auf der Langstrecke erreicht und ist auch zufrieden mit der Zeit auf dem Ergometer von 6:43,9 Minuten: „Ich war zwar 0,3 Sekunden über meinem Bestwert, ich hätte aber nicht gedacht, dass ich jetzt schon so gut drauf bin.“ Im Frauen-Einer fehlten Alexandra Föster, die den Einer für die Olympischen Spiele qualifiziert hat und Sarah Wibberenz, die das selbe im Doppelvierer schaffte. Fünf Plätze sind in den qualifizierten Booten zu haben, der Doppelzweier muss in die Nachqualifikation. Die Aussichten für Paris 2024 bleiben weiterhin gut. Derzeit ist Leonie Menzel im Trainingslager in Lago Azul/Portugal.
Carla Bültmann erruderte mit dem vierten Platz im U19-Einer (18 Boote) ein sehr gutes Ergebnis. RC-Trainerin Katharina Hallay: „Wir haben uns bewusst gegen den Zweier im Herbst entschieden, um ein bisschen Druck herauszunehmen, viele Kilometer im Zweier fahren zu müssen. Carla konnte große Schritte in der Skulltechnik machen.“
Ebenfalls Vierter wurde Phil Horsten mit Nils Busch vom Crefelder Ruderclub im U19-Zweier (15 Boote). „Das war ein super Ergebnis und hat gezeigt, dass er sich wieder zurück gekämpft hat und das Loch überwunden hat“, freut sich Katharina Hallay. Zudem musste er Ausfälle aufgrund ein Zahn-OP etwa drei Wochen vor dem Test hinnehmen. Es zeigten sich in dem Zweierfeld auch Riemen-Neuling Joshua Dreher-Curkovic und Johann Kastka, der erst kürzlich aus den USA zurückgekehrt ist. „Es geht erst einmal darum, Kilometer zu sammeln.“ Platz 15 blieb für Ole Roppes samt Zweierpartner Tim Vennes von der RRG Mülheim. „Wir haben den Zweier erst einmal aufgelöst. Ole war lange ausgefallen und muss sich weiterhin ordentlich auskurieren.“
Auch drei Boote der Germania waren im U19-Einer (35 Boote) vertreten. „Titus Prante blieb mit dem zehnten Rang unter seinen Möglichkeiten. Im Kopf war er gut da, aber physisch hat es einfach noch nicht ganz gepasst.“ Sehr zufrieden war Katharina Hallay mit Rang 14 von Damian Gemberg Wiesike, der erst kürzlich aus Brüssel zur Germania kam. „Er hat sich nur 14 Sekunden von Titus geben lassen. Er ist erst seit den Sommerferien bei uns und hat sich super eingefügt.“ Hendrik Schepers hat sich mit Platz 18 gut präsentiert. „Er hat den Schritt von den Leichten zu den Schweren gut geschafft“, lobt Kathraina Hallay.
Für die Junioren folgt in Kürze der „Adventsergotest“, eine Maßnahme, um die Testbatterie des DRV zu erfüllen. Ansonsten sind Schwimmen und Radfahren auf dem Plan, kaum Rudern. Lediglich soll es bis Anfang Februar nur in die Vierer und Achter gehen.