Hagen – Vom 1. bis zum 3. Dezember sind knapp 20.000 Besucher:innen stimmungsvoll in den Advent gestartet. Die besondere und entspannt-ruhige Atmosphäre des Weihnachtsmarktes zwischen den illuminierten Fachwerkhäusern und den geschmückten Holzhütten macht ihn seit über 20 Jahren zu einem Besuchermagneten.
Nachdem am Freitag durch einen Brand an der Trafostation bei den Museumsterrassen am Nachmittag zeitweise kein Strom mehr auf dem Gelände verfügbar war und der Einlass vorübergehend gestoppt werden musste, konnte der Markt abends wie geplant weitergehen.
Der Bezug zum Museum stellt sich beim Weihnachtsmarkt wie nebenbei mit der Auswahl von Aussteller:innen her, die ihre Produkte zumeist in Handarbeit und nur in kleinen Stückzahlen fertigen. So wird einmal mehr der Bogen zur Bedeutung traditioneller Handwerkstechniken geschlagen.
In den historischen Fachwerkhäusern und Hütten zeigten die Aussteller:innen Handgemachtes sowie Kunstgewerbe aus Stoff, Papier, Holz, Glas und Metall. Zu sehen und zu kaufen gab es Schmuck, winterliche Kleidung und Accessoires sowie Dekorationen und Delikatessen, Gebäck, Holzspielzeug und Kerzen, Lichter und Weihnachtsschmuck. Aber auch Kleidung aus Hundewolle, Upcycling-Produkte oder Naturkosmetik fanden ihren Platz. Nachhaltigkeit und Handwerkskunst anstatt Massenkonsum hieß auch in diesem Jahr die Devise.
Sankt Nikolaus war für die Kinder im LWL-Freilichtmuseum zu Besuch, der Märchenerzähler präsentierte Geschichten und Live-Musik von Chören, Alphörnern oder Panflöte sorgten für Weihnachtsstimmung. Weihnachtsbasteln mit Museumspädagog:innen für die ganz jungen Besucher:innen rundeten das Programm ab.