Düsseldorf – Doch durch den Best-Of-Three-Modus spielt die Höhe des Hinspiel-Erfolg keine Rolle. Im zweiten Duell muss ein Sieg her, egal in welcher Höhe. „Wir dürfen uns durch das 3:0 nicht blenden lassen“, mahnt Manager Andreas Preuß. „Sieben Sätze endeten lediglich mit zwei Punkten Unterschied, einige davon sogar erst in der Verlängerung. Wir haben am Samstag mentale Stärke bewiesen und die knappen Durchgänge gewonnen. Aber sowas kann auch mal schnell in die andere Richtung gehen.“ Trotzdem ist der Manager optimistisch. „Die Tür zum Finale ist nun geöffnet, aber wir müssen noch durchgehen. In diesem Jahr wäre das Finale etwas Besonderes, da es ja bekanntlich in Düsseldorf stattfindet.“ Die Meisterschaft wird am 9. Juli 2023 im Castello entschieden.
Cheftrainer Danny Heister plant bis Donnerstag eine halbwegs normale Trainingswoche. „Am Montag stehen eine Einheit Tischtennis und eine Einheit Krafttraining auf dem Programm, am Dienstag und Mittwoch steht das Training am Tisch im Fokus und dann geht es auch schon los.“ Auch der Niederländer weiß, dass das Ergebnis von Samstag trügerisch sein kann. „Wenn von den knappen Spielen eines weggeht, dann kann es nochmal richtig eng werden. Aber die Jungs haben im Moment viel Selbstvertrauen. Wir werden alles dafür geben, den ersten Matchball zu nutzen und am Donnerstag ins Finale einzuziehen.“ Sollte es mit dem zweiten Sieg nicht klappen, kommt es am Sonntag, 14. Mai (15:00 Uhr) im ARAG CenterCourt zum dritten und entscheidenden Halbfinal-Duell.