Weihnachtsmärchen im Krefelder Kresch-Theater

Die Weihnachtsmärchen im Kresch-Theater, Krefelder Schauspiel für Kinder und Jugendliche, sind „Publikumsrenner" - so ist es auch in diesem Jahr.

Krefeld – Bereits vor der Premiere am Sonntag, 3. Dezember, sind viele der 24 Aufführungen des diesjährigen Weihnachtsstückes „Rumpelstilzchen“ ausverkauft. Noch gibt es für einige Vorstellungen ausreichend Karten. „Man sollte aber nicht mehr allzu lange warten. Die Nachfrage ist groß“, sagt Kresch-Dramaturgin Vera Ring. Dem klassischen Märchen der Gebrüder Grimm hat Kresch-Intendantin Isolde Wabra eine neue Bühnenfassung gegeben. „Wir wollten nicht per se modern inszenieren. Es soll zeitlos sein und sich auf die Werte konzentrieren“, betont Regisseurin Selly Meier. Das spiegelt sich unter anderem in den Charakteren der Figuren wider.

Mit Tiefgang, Witz und aufgelockert mit Musik

So ist Marie, die Tochter des Müllers (Sara Zimmermann), ein starke, selbstbewusste junge Frau, die sich nicht vom verliebten Gesäusel des jungen König Leopold (Tobias Krebs) beeindrucken lässt. Und das „böse“ Rumpelstilzchen (Katharina Hannappel) soll nicht als das „Böse“ dargestellt werden. Es sei eine ambivalente Figur mit menschlichen Zügen. „Ich möchte aber auch vermeiden, dass es eine Karikatur wird“, betont Hannappel. Weitere Rollen spielen Gareth Charles (Minister) und Georg Troles (Müller). Mit Tiefgang, Witz und aufgelockert mit Musik (Christoph Deuter) und Tanz, so möchte Selly Meier das gut 70-minütige Schauspiel auf die Bühne bringen. „Es soll Spaß machen“, sagt die Regisseurin. Den passenden Rahmen dafür haben Beate Krempe und Waleed Ibrahim (Bühnenbild) geschaffen. Rund 100 Quadratmeter bemalter Kulisse haben beide angefertigt. „Es mutet wie in einem Kinderbuch an“, sagt Krempe.

Stück eignet sich für alle Jahrgänge der Grundschulen und Familien

Wie das Märchen „Rumpelstilzchen“ auf der Bühne des Kresch-Theaters in Krefeld endet, wird nicht verraten. „Es wird nicht zerrissen“, lacht Meier. Die Regisseurin verspricht aber ein rasantes Ende. Noch nicht ausverkaufte Vorstellungen stehen unter www.kresch.de. Kinder und Jugendliche zahlen fünf, Erwachsene zwölf Euro. Das Stück eignet sich für alle Jahrgänge der Grundschulen und Familien (Kinder ab fünf Jahre).

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