Düsseldorf – Während es in „My Valentine“ um Erinnerungen ging, dreht es sich im neuen Projekt „Future Shock – ein Stück über das Ältersein“ um das Leben im fortgeschrittenen Alter. Die Zukunft der älteren Menschen hat viele Gesichter und Unterthemen, die alle – für sich genommen – Stoff zum Nachdenken geben. Wie stellen sich die jetzt 60- und 70-Jährigen ihre Zukunft vor? Welche Gedanken, Gefühle und Themen verbinden sie damit?
Autobiographisches, Anekdotisches, Bewegendes und Tänzerisches fließen ineinanderund ergeben ein Gesamtbild, in dem sich die Gruppe dem Thema behutsam, mit Leichtigkeit und Humor, nähert und die verschiedenen Facetten des Älterseins und Älterwerdens in Erscheinung treten.
Das Thema Zeit wird eine große Rolle spielen
Nach dem erfolgreichen Start des partizipativen Tanztheaters mit dem Projekt „My Valentine“ im letzten Jahr steht nun die zweite Tanztheaterproduktion der Goldenen Garde, in Gemeinschaft mit Küppers & Konsorten und in Zusammenarbeit mit dem Theatermuseum Hofgartenhaus Düsseldorf, auf der Agenda. „Obwohl das Thema ernst ist, möchten wir es mit Leichtigkeit angehen. Das Projekt soll weder ein trauriger Abgesang noch ein Requiem sein, gerade wegen des ernsten Themas brauchen wir Humor und Selbstreflexion“, sagt Claudia Küppers, Initiatorin und Choreographin von „Future Shock“. „Das Thema Zeit wird sicherlich eine große Rolle spielen – auch körperliche Dispositionen sowie die Ungewissheit und Vergänglichkeit werden thematisiert.“
Seit September wird wöchentlich im Theatermuseum Hofgartenhaus Düsseldorf geprobt.
Das künstlerische Team von Küppers & Konsorten begleitet die Teilnehmenden bei
„Future Shock“ durch den Arbeitsprozess und unterstützt sie bei der Umsetzung szenisch, tänzerisch und musikalisch. „Wir werden uns der Thematik des hohen Alters behutsam nähern, dieses gedanklich und emotional recherchieren. Mit den Mitteln des Tanztheaters, anhand von Improvisation, szenischem Spiel, atmosphärischer und musikalischer Begleitung und natürlich mit Spaß, Neugierde und Motivation möchten wir einen adäquaten darstellerischen Ausdruck finden“, erklärt Claudia Küppers.
Am 16. Dezember 2023 soll das Stück erstmalig auf der Bühne präsentiert werden.