Düsseldorf – Die Begegnung ist weit mehr als eine beliebige Paarung im Liga-Alltag. Denn beide Team stehen sich im Pokal-Halbfinale beim Final Four am 7. Januar in Neu-Ulm gegenüber und werden sich dafür bereits am Donnerstag abtasten. Aus dem Vollen kann Düsseldorfs Cheftrainer Danny Heister dabei jedoch nicht schöpfen, denn Timo Boll wird nach seiner Erkältung, die ihn bereits für das Champions League-Spiel in Wels außer Gefecht gesetzt hatte, noch nicht wieder einsatzbereit sein. Und auch hinter dem Einsatz von Dang Qiu steht noch ein Fragezeichen, so der Coach. „Dang hat seit Freitag Rückenschmerzen und ist in Behandlung. Er wird frühestens am Mittwoch ins Training einsteigen.“ Echte Sorgen bereitet Heister die Personalsituation aber noch nicht. „Kay Stumper und Borgar Haug haben in Wels gezeigt, dass sie gut drauf sind und wir uns auf sie verlassen können.“ Gemeinsam mit Anton Källberg hatten die jungen Spieler Wels im dritten Gruppenspiel der europäischen Königsklasse mit 3:0 besiegt.
Von einem „interessanten Match“ vor dem Hintergrund des Pokal-Halbfinals spricht auch Manager Andreas Preuß: „Grünwettersbach ist sehr ausgeglichen besetzt, wir sind also gewarnt. Die Aufstellung ist noch ganz offen, möglicherweise kommt Borgar nach seiner guten Leistung gegen Wels erneut zum Einsatz.“
Düsseldorf hat alle bisherigen sechs Liga-Begegnungen gewonnen und belegt in der Tabelle Platz eins gemeinsam mit dem punkt- und spielgleichen 1. FC Saarbrücken. Grünwettersbach steht nach vier Siegen und zwei Niederlagen auf dem vierten Rang und ist damit auf Play-off-Kurs, hat allerdings auch nur zwei Punkte Vorsprung auf das Verfolger-Quartett Mühlhausen, Ochsenhausen, Grenzau und Bad Königshofen. Die Gäste werden also alles daran setzen, die Halle am Donnerstag als Sieger zu verlassen und ihre Play-off-Ambitionen zu unterstreichen.
