Arbeitslosigkeit in Düsseldorf angestiegen

Die Arbeitslosigkeit ist in Düsseldorf im Monat April 2023 leicht angestiegen.

Düsseldorf – Gegenüber dem Vorjahresquartal September 2021 ist die Zahl der Beschäftigten* in Düsseldorf um 3,3 Prozent gestiegen und macht somit den stärksten Beschäftigtenzuwachs innerhalb Nordrhein-Westfalens aus. Der Wirtschaftszweig „Information und Kommunikation“ verzeichnet in Düsseldorf einen besonders hohen Anstieg von 2.496 zusätzlichen Jobs innerhalb von 12 Monaten. Wer sich für eine Ausbildung, ein duales Studium oder einen Quereinstieg in die IT-Branche interessiert, kann sich in der Veranstaltungsreihe „Berufe mit Zukunft“ informieren. Unter anderem präsentieren zwei Düsseldorfer IT-Unternehmen ihre Angebote.

24.105 Arbeitslose wurden im April 2023 in der Agentur für Arbeit Düsseldorf registriert. Das sind 390 Frauen und Männer mehr als im Vormonat, was einem Plus von 1,6 Prozent entspricht. Im April des Vorjahres waren 709 Personen weniger als im aktuellen Berichtsmonat arbeitslos gemeldet (+3,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote ist zum Vormonat um einen 0,1 Prozentpunkte angestiegen und liegt aktuell bei 6,8 Prozent. Im April 2022 betrug die Arbeitslosenquote 6,8 Prozent.

Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre sank im April 2023 um 28 Frauen und Männer (-1,9 Prozent) auf 1.441 Personen. Verglichen mit April 2022 bedeutet das ein Plus von 81 Personen (+6,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf diese Personengruppe sank im aktuellen Berichtsmonat um 0,1 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent. Vor einem Jahr im April lag sie bei 4,8 Prozent.

Mit 8.566 Personen hat die Zahl derjenigen, die ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind, gegenüber April 2023 um 17 Frauen und Männer zugenommen (+0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich bei den Langzeitarbeitslosen ein Rückgang von 1.736 Personen (-16,9 Prozent).

Regelmäßig weist die Bundesagentur für Arbeit die Unterbeschäftigung aus. Die gesamte Unterbeschäftigung einschließlich der Zahl der gemeldeten Arbeitslosen betrug im April 33.188 Personen. Die Unterbeschäftigungsquote, die unter anderem auch die Personen umfasst, die sich in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen befinden, ist im Vergleich zum April 2023 um 0,1 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent angestiegen. Vor einem Jahr im April betrug sie noch 8,9 Prozent.

Im Monat April wurden 1.119 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet, 76 Stellen (+7,3 Prozent) mehr als im Vormonat und 263 Stellen weniger als im April 2022 (-19,0 Prozent). 5.461 Arbeitsstellen stehen aktuell insgesamt für die Vermittlung zur Verfügung. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Plus von 141 Stellen (+2,7 Prozent) sowie ein Rückgang von 545 Stellen gegenüber April 2022 (-9,1 Prozent).

Vertiefter Blick auf den Düsseldorfer Ausbildungsmarkt

Nach aktuellsten Daten wurden dem Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcenter 3.422 Ausbildungsstellen zur Besetzung übermittelt. Innerhalb eines Monats sind 155 neue Stellen hinzugekommen. Gegenüber dem Vorjahr bieten die Düsseldorfer Unternehmen 270 Stellen aktuell mehr an (+8,6 Prozent). So werden zum Beispiel derzeit in Düsseldorf 262 Auszubildende als Zahnmedizinische Fachangestellte, 233 als Kaufmann/-frau – Büromanagement, 199 als Verkäufer/innen, 96 als Hotelfachleute, 87 als Köchinnen/Köche und 74 Auszubildende als Fachinformatiker/in gesucht.

2.666 Bewerberinnen und Bewerber sind bei Berufsberatung der Agentur für Arbeit zurzeit registriert; 198 mehr als im Vormonat und vier weniger als vor einem Jahr im April 2022 (-0,1 Prozent). Die meisten der Bewerberinnen und Bewerber haben einen Realschulabschluss, 208 von ihnen haben Abitur. Der Großteil ist noch keine 20 Jahre alt. 299 der Bewerberinnen und Bewerber haben einen Fluchthintergrund.

„Für die Schülerinnen und Schüler ist es meist gar nicht so leicht, eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie die Tätigkeiten in den unterschiedlichen Berufen konkret aussehen und wie sich der Alltag in den verschiedenen Ausbildungsberufen anfühlt. Der beste Weg, dies herauszufinden, ist ein Praktikum“, empfiehlt Birgitta Kubsch-von Harten allen Ausbildungsinteressierten.

xity.de
Nach oben scrollen