Blindgänger-Verdachtspunkte in Münster werden untersucht

Kampfmittelüberprüfungen an der Braunsbergstraße und an der Frauenburgstraße in Mauritz-Ost haben Hinweise auf zwei mögliche Blindgänger im Boden ergeben.

Münster – Die Verdachtspunkte werden am Donnerstag, 11. Dezember 2025, untersucht. Ob eine Entschärfung und damit auch eine Evakuierung erforderlich ist, entscheidet sich erst, wenn der beauftragte Kampfmittelbeseitigungsdienst die Verdachtspunkte freigelegt hat.

Die beiden Verdachtspunkte liegen rund 200 Meter voneinander entfernt. Um die Belastung für die Anwohnenden so gering wie möglich zu halten, werden beide Stellen am selben Tag überprüft. So wäre im Fall zweier Funde nur eine gemeinsame Evakuierung notwendig.

Der Evakuierungsradius wird für jeden Verdachtspunkt getrennt auf 250 Meter festgelegt. Da sich die Bereiche überlagern, ergibt sich ein größeres Gesamtgebiet, sollten zwei Blindgänger gefunden werden. In dem Fall müssten knapp 950 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Zudem würden die Umgehungsstraße B51 in Höhe der Straße „Zum Guten Hirten“ sowie ein Teil des Dortmund-Ems-Kanals gesperrt. Sollte sich nur an einer Stelle ein Blindgänger bestätigen, fällt der Evakuierungsbereich entsprechend kleiner aus. Eine Notbetreuungsstelle würde im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland eingerichtet.

Sollte eine Blindgängerentschärfung und in der Folge Straßensperrungen und etwaige weitere Maßnahmen notwendig werden, informieren Stadt und Feuerwehr Münster über die Medien, auf der Webseite www.muenster.de, via Social Media und die Warn-App „NINA“.

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