Schlösschen zeigt Werke der Berliner Secession

In der Sonderausstellung „Kunst geht neue Wege – Die Berliner Secession“ ist bis 14. Juni 2026 wieder die Stiftungssammlung im Schlösschen im Hofgarten zu sehen.

Wertheim – Etwa 60 Gemälde und Grafiken, zusammengetragen von dem Wertheimer Kunstsammler Wolfgang Schuller, zeigen die Bandbreite der Künstlergruppe um Max Liebermann und Lovis Corinth in Berlin um 1900.

Die Künstlervereinigung entstand aus Protest gegen die biedere Kunstauffassung der damaligen Zeit. Die Ausstellung zeigt, wie verschiedene Künstlerinnen und Künstler damals die Kunstströmungen in ihren Werken unterschiedlich interpretierten und umsetzten. Ganz deutlich sind dabei die Einflüsse des Realismus, des Jugendstils und vor allem des Impressionismus zu erkennen.

Als Besonderheit sind zwei Gemälde aus dem Potsdam Museum zu Gast: Das Ölgemälde „Anlegestelle bei Sacrow“ aus dem Jahr 1943 von Philipp Franck sowie eine Uferlandschaft von Karl Hagemeister von 1900. Beide sind noch bis 3. April zu sehen. Sowohl Philipp Franck als auch Karl Hagemeister waren Teil der Berliner Secession und von beiden sind auch regulär Werke in der Stiftungssammlung zu sehen. Hier bietet sich jetzt für Kunstliebhaber die besondere Gelegenheit, die ohnehin sehr sehenswerte Berliner-Secessions-Ausstellung mit zwei „neuen“ impressionistischen Gemälden zu genießen.

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