Düsseldorf kürt die schönsten Martinslampen

Die Düsseldorfer Altstadt stand am Donnerstag, 10. November, ganz im Zeichen von St. Martin. Nachdem im Rathaus die schönsten Laternen ausgezeichnet wurden, zog der traditionelle Martinszug durch die Gassen.

Düsseldorf – Dem alten Brauch folgend, ziehen in diesem Jahr wieder rund um den Martinstag zahlreiche Martinszüge durch die Landeshauptstadt. Hinter St. Martin hoch zu Ross folgt die große Kinderschar, auch heute noch vielfach mit selbst gebastelten Laternen. Im Vorfeld des traditionellen Martinszuges durch die Altstadt hat Oberbürgemeister Dr. Stephan Keller einige der kleinen Kunstwerke am Donnerstag, 10. November, im Jan-Wellem-Saal des Rathauses ausgezeichnet.

Martinslampenwettbewerb: Siegerinnen und Sieger ausgezeichnet
Die Vereinigung der Freunde des Martinsfestes hatte auch in diesem Jahr zum Martinslampenwettbewerb aufgerufen. Wieder haben zahlreiche Kinder teilgenommen. Die Laternen wurden in einer großen Ausstellung präsentiert, aus der eine Jury die Schönsten auswählte. Die Siegerinnen und Sieger wurden nun ausgezeichnet und erhielten eine Urkunde, einen Martinstütengutschein und eine gefüllte Spardose.

Die Preisträgerinnen und Preisträger
Gemeinschaftsarbeit St.-Ursula-Gymnasium, Felicitas Bell, Leonie Werhahn, Zishan Qiu und Caroline Roin (Klasse 6e)

Gemeinschaftsarbeit St.-Ursula-Gymnasium, Mathilda Riegel, Anna Hückel, Lina Matthes und Isabella Neufeld (Klasse 6e)

Gemeinschaftsarbeit St.-Ursula-Gymnasium, Timo Felsch, Maximilian Kämpfer und Fernando Wamper Quiros (Klasse 6e)

Futaba Otsuka, Japanische Internationale Schule

Franziska Daun, St.-Ursula-Gymnasium (Klasse 5a)

Sieger „Wanderpreis der Wirtschaftskammer des Burgenlandes“
Jan Greinus Navarrete, St.-Ursula-Gymnasium (Klasse 5c)

Sonderpreis der Jury
Linnéa Meyer (mit zwei Jahren die jüngste Preisträgerin aller Zeiten)

Martinszug durch die Altstadt mit Mantelteilung
Zwei Kapellen und drei Herolde starteten um 17 Uhr am Stiftsplatz und zogen über Lambertusstraße und Mühlenstraße zum Marktplatz. Dort fand die erste Mantelteilung statt. Danach bewegte sich ein kleiner Zug mit Martinslaternen über den Rheinort am Rhein entlang zum Burgplatz, wo eine zweite Mantelteilung stattfand. Anschließend löste sich der Zug auf. Die Darstellung der Rolle von Sankt Martin lag zum zweiten Mal in den Händen von Sven Hövelmann, der die Aufgabe von Engelbert Jäger  übernommen hatte. Zur Einstimmung wurde bereits um 17 Uhr vor dem Rathaus die Geschichte von Sankt Martin verlesen.

Die Vereinigung der Freunde des Martinsfestes zeichnet nicht nur für den großen Zug verantwortlich, sie organisiert darüber hinaus auch eine Reihe von Veranstaltungen, die das Brauchtum zum Martinsfest stärken sollen. Inzwischen ist der Martinszug in das Verzeichnis des immateriellen NRW-Kulturgutes aufgenommen worden. Dies ist ein erster Schritt in Richtung der Aufnahme ins Weltkulturerbe.

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