Essen – Die Ausstellung ist die erste des Ruhr Museums, die das Bild des Ruhrgebiets in der Kunst in den Mittelpunkt stellt. Rund 240 Werke von 1890 bis 2010 zeigen, wie sehr Flammen, Rauch und Stahl Künstlerinnen:innen inspirierten – vom euphorischen Fortschrittsglauben über romantische Industrielandschaften bis zu kritischen Reflexionen über Arbeitswelt, Umwelt und Politik. Die Auswahl reicht von bekannten Malern bis zu anonymen Urheber:innen.
Die Führung lädt dazu ein, das Ruhrgebiet durch diese vielfältigen Perspektiven neu zu entdecken. Sie eröffnet zugleich Einblicke in die spektakuläre Ausstellungsarchitektur: Mit ihren leuchtend roten Pavillons in den rauen Kohlenbunkern auf Zollverein zitiert sie den Titel der Schau auf besondere Weise.
Die Sammlung Ludwig Schönefeld, aus der die ausgewählten Werke stammen, zählt zu den bedeutendsten Sammlungen der Industriemalerei im Ruhrgebiet. Sie ergänzt die Bestände des Ruhr Museums um den bisher wenig beachteten künstlerischen Blick auf die Industriegeschichte und bereichert so die Erinnerungskultur der Region.
Dauer: 1,5 Stunden.
Kosten: Erwachsene 5 € zzgl. Eintritt, Kinder 3 €, Eintritt frei.
Treffpunkt: Counter auf der 24-Meter-Ebene des Ruhr Museums, UNESCO-Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen.
Tickets: www.tickets-ruhrmuseum.de
Informationen: besucherdienst@ruhrmuseum.de oder montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr unter 0201.24681 444.




