Essen – Die Ausstellung erinnert an das Leiden der Zootiere als Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. „Ein Zoobesuch gehört wahrscheinlich für die meisten zu den schönen Kindheitserinnerungen. Heute ist der Gedanke an den Zoo und die dort lebenden Tiere allerdings ein Weckruf, der unseren Fokus zurück auf eine Katastrophe lenkt, die seit mehr als eineinhalb Jahren in der Ukraine Realität ist: Der Angriffskrieg, den Russland 2022 begonnen hat“, so Thomas Kufen. „Der Krieg fordert viele Opfer. Eine bestimmte Gruppe dieser Opfer steht im Mittelpunkt der Kunstausstellung, die wir eröffnet haben: die Tiere. Es wurde die Gruppe der Opfer mit den Zootieren um eine Facette erweitert, die viele von uns noch nicht im Blick hatten. Die Zootiere sind dabei nur die Statthalter für die Tiere und die Natur insgesamt, die durch den Krieg Mitleidenschaft gezogen werden. Unabhängig davon, ob es sich um Haustiere, um wilde Tiere oder um Tiere in Zoos handelt – auch sie sind betroffen von der russischen Aggression.“
Die Ausstellung ist noch bis 30. November im Glaspavillon im Grugapark zu sehen und bietet interaktive Elemente: Die Besucher*innen können durch das das Abscannen eines QR-Codes Hintergründe zu den Tieren und ihren Geschichten erfahren. „Als ehemalige Grüne Hauptstadt Europas wissen wir in Essen, welch hohen Stellenwert die Natur für das Leben in der Stadt hat“, so der Oberbürgermeister. „Ich danke allen Beteiligten, die diese eindrucksvolle Ausstellung möglich gemacht haben!“