„Demokratieschule“ im Landtag NRW

Rund 100 Flüchtlinge waren am Mittwoch, 28. Mai 2025, zur "Demokratieschule" im Landtag NRW zu Gast.

Düsseldorf – Rund 100 Flüchtlinge aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, Hagen, Rheda-Wiedenbrück und Düsseldorf haben heute den Landtag Nordrhein-Westfalen besucht und sich mit den Grundprinzipien der Demokratie und der Arbeit des Parlaments beschäftigt.

André Kuper, Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Integrationskursen und sprach mit ihnen über die Aufgaben des Parlaments und politische Mitgestaltungsmöglichkeiten.

„Wir möchten den zugewanderten Menschen, die in Nordrhein-Westfalen leben, die Werte unserer Demokratie näherbringen“, sagte André Kuper. „Politische Bildung ist die Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe. Darum ist es wichtig, Kenntnisse über demokratische Prozesse und rechtsstaatliche Werte zu erhalten. In der ‚Demokratieschule‘ haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit aus erster Hand zu erfahren, was es bedeutet, in einer Demokratie zu leben.“

Landtagspräsident André Kuper rief das Programm im Jahr 2019 ins Leben. Es kombiniert Demokratie-Bildung mit konkreten Einblicken in den Parlamentsbetrieb und richtet sich an Migrantinnen und Migranten aus Sprach-, Integrations- und Orientierungskursen.

Der Landtag bietet die Demokratieschule in Kooperation mit dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration sowie mit den Kommunalen Integrationszentren an.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus folgenden Integrationskursen:

  • Kommunales Integrationszentrum Ennepe-Ruhr-Kreis
  • Cuno-Berufskolleg 2 (Hagen)
  • Pro Arbeit e.V. (Rheda-Wiedenbrück)
  • Studyon Institut Garath
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