Geschichte der Pfarre und Kirche St. Dionysius in Krefeld

Geschichte der katholischen Pfarre und Kirche St. Dionysius: Eine vergleichbare Geschichte alleine über eine Pfarrgemeinde gab es bislang nicht im Rheinland.

Krefeld – Über drei Jahre hat die Kempener Historikerin Dr. Ina Germes-Dohmen an der Publikation „Gott zur Ehre, den Gläubigen zum Segen und der Stadt zur Zierde. Geschichte der Pfarre und Kirche zum Heiligen Dionysius in Krefeld“ geforscht, recherchiert und geschrieben. Das Buch ist als neuester Band der Krefelder Studien erschienen. Die 17. Publikation in der Reihe des Stadtarchivs Krefeld widmet sich ausschließlich der Geschichte der katholischen Pfarre und Kirche St. Dionysius. Rund 250 der 600 Seiten enthalten neue Forschungsergebnisse und Erkenntnisse. „Ich bin froh und dankbar, dass nun ausgerechnet zur 650-Jahr-Feier unserer Stadt die besondere Geschichte dieser Kirche erstmals umfangreich aufgearbeitet wurde“, so Oberbürgermeister Frank Meyer.

Einblick in die Struktur und das kirchliche Leben der Katholiken

Während Dohmen den Hauptteil verfasste, ergänzte die Bonner Historikerin Professorin Margret Wensky die Publikation um das Kapitel „Krefeld – Siedlung, Kirche und Pfarre vom 11. bis zum 18. Jahrhundert“. Die Kölner Kunsthistorikerin Dr. Anna Pawlik fügte eine Baubeschreibung der Dionysiuskirche und einen umfangreichen Katalog der Ausstattungsstücke hinzu. Dem Leser wird so der Einblick in die Struktur und das kirchliche Leben der Katholiken als größte Bevölkerungsgruppe der Stadt im 18. und 19. Jahrhundert ermöglicht. Auch das 20. Jahrhundert mit seinen vielen gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen wirkte sich auf die Geschichte der Pfarre St. Dionysius aus und wird beschrieben. Jedem Epochenbeitrag ist eine Einführung Krefelds für diese Zeit vorangestellt. Kurzlebensläufe der Pfarrer und Oberpfarrer, die Beschreibung des liturgischen Angebots und der Seelsorge in der Gemeinde umreißen das katholische Leben in Krefeld. Auch das katholische Schulwesen, die in der Pfarre tätigen Orden und Vereine finden Berücksichtigung.

Ab sofort im Buchhandel erhältlich

Der Band 17 der Krefelder Studien „Gott zur Ehre, den Gläubigen zum Segen und der Stadt zur Zierde. Geschichte der Pfarre und Kirche zum Heiligen Dionysius in Krefeld“ umfasst rund 600 Seiten mit 267 Abbildungen und Karten. Der Titel ist ein Zitat des Oberpfarrers Johann Heinrich Gottfried Reinarz 1840 anlässlich der Grundsteinlegung eines Erweiterungsbaus der Kirche. Der Band ist ab sofort im Buchhandel erhältlich und kostet 30 Euro. Der Druck der Publikation „Gott zur Ehre, den Gläubigen zum Segen und der Stadt zur Zierde. Geschichte der Pfarre und Kirche zum Heiligen Dionysius in Krefeld“ wurde durch eine Großspende, die Sparkassen-Kulturstiftung Krefeld sowie weitere Spender und Förderer unterstützt. Dass es letztlich zu der Realisierung kam, sei dem ehemaligen Kirchenvorstand von St. Dionysius, Franz Joseph Greve, zu verdanken. „Sein stetes Erinnern an das Bereitstehen der Summe für die Chronik verdankt dieses Buch überhaupt seine Entstehung“, betont Dohmen.

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