Düsseldorf – Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Die Auszeichnung als Fairtrade-Town ist Ausdruck eines fairen Umganges miteinander in der Stadt und weltweit. Ich freue mich, dass Fairer Handel inzwischen in vielen Geschäften, Schulen, Hochschulen und Gemeinden engagiert umgesetzt wird. Mit fair gehandelten Produkten setzen wir ein Zeichen für gute Arbeitsbedingungen sowie die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards.“
Zahlreiche alltägliche Lebensmittel und Gegenstände werden in weit entfernten Ländern hergestellt, in denen Arbeits- und Umweltbedingungen nicht leicht zu kontrollieren sind. Produkte mit Fairtrade-Siegel garantieren den Menschen vor Ort existenzsichernde und faire Löhne, sodass sie und ihre Familien sich ärztliche Versorgung und Schulbildung leisten können. Oft schließen sich Bäuerinnen und Bauern zu Genossenschaften zusammen, um gemeinsam zu produzieren und zu vermarkten.
Die Landeshauptstadt ist eine von bisher 853 Fairtrade-Towns in Deutschland. Sie erhielt erstmals 2011 den Titel Fairtrade-Town und wurde jetzt zum sechsten Mal ausgezeichnet. Düsseldorf erfüllt weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne: In mehr als 300 Geschäften, Restaurants und Hotels können fair gehandelte Produkte gekauft werden. Neu sind fünf faire Jugendhäuser. Die Hochschule Düsseldorf (HSD) und die Heinrich-Heine-Universität (HHU) sind als Fairtrade-Universitäten ausgezeichnet. Außerdem sind sieben Grund- und weiterführende Schulen Fairtrade-Schools und es gibt eine Fairtrade-Kita.
Der Fairtrade-Stadtplan auf der Internetseite der Stadt zeigt, wo in Düsseldorf fair gehandelte Produkte angeboten werden: https://www.duesseldorf.de/nachhaltigkeit/zivilgesellschaft/fairtrade-stadtplan