Essen – Zuletzt wurden die Preise in 2010 (Tagestickets) und 2013 (Jahreskarten) erhöht. Erhebliche Preissteigerungen der letzten Jahre gehen auch am Grugapark nicht spurlos vorüber. Gleichzeitig wurden Angebote und Service in den letzten Jahren gesteigert. Beispielsweise wurden Spielplätze aufgewertet, der Tierbereich erhielt mit dem Historischen Bauernhof eine attraktive Ergänzung, die Pflanzenschauhäuser bekamen ein neues Dach und wurden komplett saniert, der historische Rosengarten wurde umgestaltet und aufgewertet und das Kinderspielhaus wurde als Naturspielhaus vollständig neu gestaltet. Des Weiteren wurden neue Veranstaltungsformate für unterschiedliche Zielgruppen etabliert, ein Online-Ticketing eingeführt und eine neue, serviceorientierte Website eingerichtet. Mit den zusätzlichen Eintrittsgeldern sollen nun zum einen die Attraktivität des Parks, sein Erscheinungsbild und die Angebote weiterhin gesichert und zum anderen die weitere Umsetzung der Projekte des in 2022 vom Rat der Stadt Essen beschlossenen Parkentwicklungskonzeptes ermöglicht werden.
Neue Familienkarte ist flexibler nutzbar – Preise für Kinder steigen lediglich um 30 Cent
Geplant ist, die Preise für Tagestickets für Erwachsene von 4 auf 5 Euro zu erhöhen und für Kinder von sechs bis 15 Jahre von 1,20 Euro auf 1,50 Euro. Begünstigte, zu denen ab Januar auch Menschen mit einer Schwerbehinderung ab 30 Prozent gehören sollen, sollen zukünftig statt 2,50 Euro 3 Euro zahlen. Die Familienkarte – bisher gültig für Eltern mit maximal vier leiblichen Kindern – gilt jetzt für zwei Erwachsene plus Kinder, also unabhängig davon, wer mit Kindern einen Ausflug in den Grugapark macht. Sie soll 11 Euro kosten.
Auch die Jahreskartenpreise sollen angehoben werden: Erwachsene sollen zukünftig statt 29,50 Euro 35 Euro zahlen. Für Kinder und Jugendliche liegt die Karte zukünftig bei 12 Euro (vorher 10 Euro). Begünstigte zahlen ab Januar 2024 laut Vorschlag 17 statt 15 Euro pro Jahr.
Parkleuchten weiterhin in Jahreskarten enthalten
Mit den neuen Preisen schließt der Grugapark auch zu anderen vergleichbaren Parkanlagen auf. Besonders die Jahreskarten kosten derzeit im Grugapark deutlich weniger als beispielsweise im Westfalenpark in Dortmund oder im Palmengarten in Frankfurt. Weiterhin sollen auch Veranstaltungen mit Sondereintritt in den Jahreskarten enthalten sein. Zudem gelten die Jahreskarten auch weiterhin nicht für ein Kalenderjahr, wie in anderen Einrichtungen, sondern ab dem Kaufdatum für ein Jahr.
Die Entscheidung über die Preiserhöhung trifft voraussichtlich der Rat in seiner Oktober-Sitzung.
