Das wären rund 300 Nachwuchskräfte weniger als im Vorjahr, als mit 6000 Auszubildenden ein neuer Rekord aufgestellt worden war, wie die DB gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte. Die meisten jungen Menschen werden demnach für den Beruf Eisenbahner in der Zugverkehrssteuerung (früher Fahrdienstleiter) und als Lokführerinnen und Lokführer ausgebildet.
„Im operativen Bereich stellen wir weiterhin uneingeschränkt ein“, erklärte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Demnach sollen 860 zukünftige Lokführerinnen und Lokführer eingestellt werden, in der Zugverkehrssteuerung sind es mit 970 noch etwas mehr. Hinzu kommen laut Bahn 820 Elektronikerinnen und Elektroniker der Betriebstechnik, 385 Mechatronikerinnen und Mechatroniker und 270 kaufmännische Mitarbeitende für Verkehrsservice.
Die niedrigere Zahl der Auszubildenden im Vorjahresvergleich erklärte die Bahn mit dem Verkauf des Transport- und Logistikdienstes DB Schenker. Insgesamt befinden sich den Angaben zufolge im kommenden Jahr rund 15.000 junge Menschen bei der Deutschen Bahn in einer Ausbildung.
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