Krefeld – Unter dem Titel „Krefelder Leuchten“ sollen die Bilder über den Jahreswechsel graue Fassaden und Straßenbeläge sowie ein leerstehendes Ladenlokal und eine Baulücke verschönern. Der Aufbau hat am Freitag, 13. Dezember 2024, begonnen. Zentrales Motiv der Illuminationen ist der Ponzelar. Er wird in verschiedenen Farben und Designs im Stadtzentrum auftauchen, und zwar auf dem Boden an der Ecke Hochstraße und Rheinstraße, in der Baulücke an der Rheinstraße 122, an der Fassade des Cafés an der Ecke Rheinstraße und Königsstraße und in einem leeren Ladenlokal an der Neue Linner Straße in Höhe Behnisch-Haus. Die Illuminationen beginnen täglich mit Einbruch der Dunkelheit und enden gegen 22:00 Uhr.
Pilotprojekt „Krefelder Leuchten“ läuft bis Ende Januar
„Unter dem Titel ‚Krefelder Leuchten‘ hatten wir schon in der Corona-Zeit ein Pilotprojekt mit der Kreativszene. Damals wurden zur Weihnachtszeit Schaufenster illuminiert“, sagt Claire Neidhardt, Leiterin des Stadtmarketings. „Jetzt probieren wir verschiedene Varianten eines zentralen Motivs an mehreren Stellen der Innenstadt aus und schauen, wie die einzelnen Installationen wirken und was von den Menschen besonders angenommen wird.“ Das Pilotprojekt läuft zunächst bis Ende Januar. Mit Hilfe des Stärkungspakets 2.0 könnten künftig weitere Installationen ausprobiert werden und gegebenenfalls dauerhaft erhalten bleiben. Auch ein Motivwechsel im Laufe des Jahres ist möglich. „Unser Ziel ist es, gerade in der dunklen Jahreszeit Akzente zu setzen und die Aufenthaltsqualität zu steigern“, sagt Innenstadt-Koordinator Thomas Brocker. Die Finanzmittel für das Pilotprojekt stammen unter anderem aus dem Verfügungsfonds der Förderkulisse Stadtumbau.
Einen besonderen Clou gibt es bei der Bodenillumination an der Ecke Rheinstraße/Hochstraße. Hier können Besucher über einen Druckknopf (Buzzer) verschiedene Illuminationen selbständig starten. Dieses spielerische Element soll dem „Krefelder Leuchten“ noch mehr Aufmerksamkeit bringen.