Düsseldorf – Mitte 2020 hatte die Figur der griechischen Göttin des Krieges und Schirmherrin der Wissenschaft ihren Platz verlassen, um umfänglichen Restaurierungsarbeiten unterzogen zu werden.
Über die Jahre hinweg hatte sich die Verbindung der Statue mit ihrem Sockel gelockert, sodass die Standsicherheit beeinträchtigt war. Im Rahmen der Restaurierung wurde nun die originale Plinthe nach historischem Vorbild wieder mit der Statue verbunden. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung für die langfristige Erhaltung und Sicherheit der Skulptur, die weiterhin ihren Platz an der Tonhalle behalten wird.
Um eine gleichmäßige und glatte Vergoldung der Pallas Athene sicherzustellen und ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, wurde in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde und dem Landschaftsverband Rheinland die vollständige Vergoldung der Statue beschlossen. Vor der Aufstellung wird der Sockel an der Rampe zur Oberkasseler Brücke gereinigt, gelockerter Restmörtel abgenommen und das Mauerwerk teilweise nachverfugt. Die Gesamtkosten für die Restaurierung belaufen sich auf 45.000 Euro.
Hintergrund
Die 2,30 Meter hohe Statue der Pallas Athene, ein Werk des renommierten Künstlers Johannes Knubel, wurde 1926 vor dem südlichen Treppenaufgang zum damaligen Planetarium im Rahmen der „Große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen Düsseldorf“ (GeSoLei) aufgestellt. Vermutlich in den 70er-Jahren wurde die fast 100 Jahre alte Figur weiter östlich an den Aufgang zur Brückenrampe der Oberkasseler Brücke versetzt.