Düsseldorf – Dabei beantwortet Anne Jendretzki, zoologische Präparatorin des Aquazoo Löbbecke Museum, Fragen von interessierten Zuschauenden und gibt Einblicke in ihre facettenreiche Arbeit.
Von 10:00 bis 15:00 Uhr gewährt die Mitarbeiterin aus dem Sammlungs- und Ausstellungsbereich des Instituts Einblicke in ihre Arbeit. Besucherinnen und Besucher können live bei der Präparation eines Wildvogels dabei sein und Fragen zum Entstehungsprozess stellen. Das kostenfreie Angebot ist Teil des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Memento mori: Vom Leben, Altern und Sterben“, die noch bis zum 28. Mai 2025 im Aquazoo Löbbecke Museum gezeigt wird. Zur Teilnahme muss lediglich der reguläre Eintrittspreis bezahlt werden.
Hintergrund
Nach dem Tod setzen bei uns wie auch bei anderen Tieren Zersetzungsprozesse ein, die die toten Körper wieder in den Kreislauf des Lebens zurückführen. Präparatorinnen und Präparatoren versuchen, diesen Prozessen Einhalt zu gebieten, um Tiere und Pflanzen für wissenschaftliche Sammlungen aufzubereiten. Mit verschiedensten Techniken rücken sie den Kadavern zu Leibe, um sie möglichst für die Ewigkeit zu konservieren. In den naturkundlichen Sammlungen bleiben sie so über Jahrhunderte erhalten und können von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bearbeitet werden. Damit leisten Präparatorinnen und Präparatoren in den Naturkundemuseen der Welt einen überaus wichtigen Beitrag zur biologischen Forschung und Archivierung unserer belebten Umwelt.