Düsseldorf – Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt „Die Projektoren“ von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart: Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Ein Epos über die Krisen Europas und die Kunst des Erzählens.
Clemens Meyer lebt in Leipzig. 2006 erschien sein Debütroman „Als wir träumten“, es folgten weitere Titel, für die er zahlreiche Preise erhielt. „Die Projektoren“ ist nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024.
Der Eintritt beträgt zwölf Euro (zehn Euro für Mitglieder der Düsseldorfer Volksbühne e. V.). Eine Anmeldung ist per E-Mail an info@kulturamrhein.de oder telefonisch unter 0211-552568 erforderlich.
In Kooperation mit Kultur am Rhein Düsseldorfer Volksbühne e.V. und Literaturbüro NRW e.V.