Krefelder Seniorenbeirat informiert sich zu Barrierefreiheit

Der Arbeitskreis Stadtteile und Mobilität des Seniorenbeirats hat jetzt gemeinsam mit einigen Bürgerinnen und Bürgern den Betriebshof der SWK mobil GmbH besucht und sich über das Thema Barrierefreiheit informiert.

Krefeld – Wer mit dem Kinderwagen, dem Rollator oder dem Rollstuhl unterwegs ist, kennt die Herausforderungen beim Einstieg in Bus und Bahn. In Absprache mit Sabrina Dibsi von den Stadtwerken Krefeld (SWK) organisierte Karl-Heinz Renner vom Arbeitskreis Stadtteile und Mobilität im Seniorenbeirat einen Termin auf dem SWK-Betriebshof mit Seniorinnen und Senioren aus dem EinLaden. Die Stadtwerke erklärten vor Ort, welche Hilfen es in den Bahnen für Fahrgäste gibt.

Blaue Taste mit Symbol ist die Lösung

Schon mit der roten Taste „Stop und Tür auf“ am Einstieg von Bus und Bahn kann man die Tür für Sekunden öffnen. Die Lösung für Menschen mit Behinderung oder für Mütter/Väter mit Kinderwagen ist die blaue Taste mit „Kinderwagensymbol oder Rollstuhl“ direkt neben der roten Taste oder in Bus und Bahn auch unter der roten Taste. Damit wird die „Sekundenautomatik“ so lange außer Kraft gesetzt, bis der Fahrer die „Türfreigabe“ wieder aufhebt. Man muss also keine Angst haben, dass sich die Tür schon schließt. Lichtschranken und Sensoren am Türrahmen sorgen übrigens in der Regel dafür, dass man nicht in der Tür eingeklemmt wird.

In Bus oder Bahn sollte man so sitzen, dass man die blaue Taste, markiert mit Kinderwagen oder Rollstuhl, leicht erreichen kann. Im anderen Fall kann man Fahrgäste am Ausstieg bitten, erst die rote und dann die blaue Taste zu betätigen. Insgesamt wurde bei dem gemeinsamen Treffen bestätigt, dass Fahrgäste auch in anderen Fällen gerne helfen. Alle Besucher waren sich einig, dass die Tipps zum gefahrlosen Ein- und Ausstieg gerne weitergegeben werden und dass der Besuch auf dem SWK-Betriebshof mit umfassender und anschaulicher Beratung ein Gewinn war.

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