50 Prozent der befragten Deutschen gaben dies bei einer Befragung im Auftrag des Versicherungskonzerns AXA an, wie dieser am Dienstag in Köln mitteilte. Dies war der höchste Wert unter insgesamt 15 untersuchten Ländern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika.
Den zweithöchsten Wert erreichte bezüglich dieser Sorge mit 38 Prozent Frankreich. In der Schweiz sorgen sich demnach 37 Prozent um die Auswirkungen der gesellschaftlichen Spannungen, in den USA 35 Prozent.
68 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, sich in ihrem täglichen Leben wegen der Spannungen angreifbarer zu fühlen. Dabei ist das Vertrauen in staatliche Stellen, den gesellschaftlichen Spannungen zu begegnen, gering. 76 Prozent halten die deutschen Behörden für nicht ausreichend vorbereitet.
35 Prozent der Männer und 27 Prozent der Frauen in Deutschland sind der Meinung, dass Migrationsbewegungen der Hauptgrund für soziale Spannungen sind. 34 der Frauen und 26 Prozent der Männer sehen hingegen zunehmende Ungleichheiten und steigende Lebenshaltungskosten als Hauptgrund.
AXA ermittelt für seinen sogenannten Future Risks Report eigenen Angaben zufolge jährlich die Wahrnehmung künftiger Risiken. Für die diesjährige Studie wurden im Mai und Juni 2024 rund tausend Menschen in Deutschland durch das Meinungsforschungsinstitut Ipsos befragt.
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