Ein 36-jähriger Mann kam wegen Verdachts der versuchten Strafvereitelung in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Mannheim am Dienstag mitteilten. Vor rund zwei Wochen war bereits eine 37-jährige Tatverdächtige gefasst worden. Sie soll das 51-jährige Opfer getötet haben.
Bei dem 36-Jährigen handelt es sich den Angaben zufolge um den Freund der Hauptverdächtigen. Ihm wird vorgeworfen, den Leichnam der 51-Jährigen in ein Waldstück gebracht zu haben, um ihn dort zu verstecken und so eine Bestrafung der 37-Jährigen zu verhindern.
Die Tatverdächtige und das 51-jährige Opfer sollen laut früheren Ermittlerangaben gemeinsam eine Wohnung bewohnt haben. Die Leiche wurde vor rund zwei Wochen in der Nähe der Pferderennbahn gefunden, die in einem Wald- und Feldgebiet im Stadtteil Friedrichsfeld am Mannheimer Stadtrand liegt. Das Motiv der Tat war zunächst unklar.
Der 36-Jährige wurde am Sonntag nach einer Flucht in einem Wohnhaus im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen von Spezialkräften festgenommen. Er kam am Montag wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen dauerten an.
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