VW-Betriebsrat kündigt Infoveranstaltungen zu Gesprächen mit Konzernspitze an

Aus Protest gegen Tarifeinschnitte, mögliche Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bei Volkswagen hat der Gesamtbetriebsrat des Autobauers die Beschäftigten in allen deutschen Werken am Montag zu Informationsveranstaltungen eingeladen.

Diese Veranstaltungen seien „geboten“, um die Belegschaft über die bisherigen Krisengespräche mit der Geschäftsführung ins Bild zu setzen, heißt es in der Einladung. Der Gesamtbetriebsrat reagiere damit auf die „mangelhafte Informationspolitik des Vorstands“.

Geplant ist demnach auch eine symbolische Aktion „Es ist fünf vor zwölf“. Die VW-Konzernspitze hatte Anfang September verkündet, dass Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bei der Kernmarke nicht mehr ausgeschlossen sind. Die Marke muss demnach kräftig sparen. Kurz darauf kündigte VW eine Reihe von Tarifverträgen, darunter Regelungen zur Beschäftigungssicherung, zur Übernahmegarantie für Auszubildende und den Arbeitsbedingungen für Zeitarbeiter. Am Mittwoch beginnt die zweite Runde der Tarifverhandlungen bei VW.
© AFP

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