Düsseldorf – Um genau 3:00 Uhr nachts springt die Uhr wieder auf 2:00 Uhr zurück, was bedeutet, dass wir eine Stunde Schlaf geschenkt bekommen. Doch für viele Menschen bringt die Zeitumstellung auch Herausforderungen mit sich.
Auswirkungen der Zeitumstellung
Die Zeitumstellung, ursprünglich als Energiesparmaßnahme eingeführt, wird heute zunehmend infrage gestellt. Kritiker verweisen darauf, dass die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Kosten den Nutzen übersteigen. Für einige Menschen bringt die Umstellung nicht nur eine kurze Desorientierung mit sich, sondern kann tatsächlich den Biorhythmus durcheinanderbringen. Die Umstellung auf die Winterzeit führt dazu, dass es morgens früher hell und abends früher dunkel wird. Gerade die frühe Dämmerung am Abend beeinflusst laut Experten die Stimmung und Leistungsfähigkeit.
Studien zeigen, dass unser natürlicher Schlaf-Wach-Rhythmus nicht immer sofort in Einklang mit der neuen Uhrzeit steht, was zu Müdigkeit und Schlafproblemen führen kann. Auch Verkehrsexperten verweisen auf eine erhöhte Unfallgefahr in der ersten Woche nach der Umstellung, da die Dunkelheit früher einsetzt.
Europaweite Diskussion um die Abschaffung der Zeitumstellung
Schon 2018 sprachen sich viele EU-Bürger in einer Umfrage für die Abschaffung der halbjährlichen Zeitumstellung aus. Doch die Entscheidung, ob in Europa dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll, wurde bislang nicht umgesetzt. Damit bleibt die Zeitumstellung zumindest vorerst bestehen.
