Düsseldorf – Die Aufenthaltsqualität rund um den Carlsplatz wird nun weiter erhöht und die Nahmobilität an diesem zentralen Platz wird optimiert. Besonders für Fußgängerinnen und Fußgänger wird es Verbesserungen geben. Die Arbeiten zur Neugestaltung beginnen am Montag, 11. September.
Herzstück der Neugestaltung ist der Gehweg südlich des Carlsplatzes. Dort wird die Außengastronomiefläche auf Platzniveau angehoben und dadurch spürbar aufgewertet. Zudem wird die Nahmobilität verbessert indem Gehwege verbreitert werden. Darüber hinaus bekommen Kreuzungen eine aufgepflasterte Querung auf Gehwegniveau.
Darüber hinaus werden zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität Baumscheiben modernisiert und neue Bäume gepflanzt. Zudem werden Sitzbänke aufgestellt und auch die öffentliche Toilettenanlage auf dem Platz wird erneuert.
„Der Carlsplatz besitzt durch seine hohe Besucherfrequenz Strahlkraft für die gesamte Düsseldorfer Innenstadt. Wir haben jetzt ein Optimierungspaket geschnürt, um ihn weiter aufzuwerten. Unter anderem mit verbesserten Wegen für Fußgängerinnen und Fußgänger wird die Attraktivität und die Aktivität des Platzes noch weiter gesteigert“, betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Das Carlsplatz-Konzept sieht vor, dass Straßenquerschnitte und Verkehrsführung im Kern bestehen bleiben. Neu ist, dass rund um die attraktive Flanierstätte ein Einbahnstraßen-Richtungsverkehr eingeführt wird.
„Die Verbesserung der Nahmobilität am Carlsplatz ist elementar. Zudem wurden in der Planung mehr Begrünung und Vorkehrungen zur Klimaanpassung berücksichtigt, die nun in den nächsten Monaten umgesetzt werden“, erklärt Umwelt- und Mobilitätsdezernent Jochen Kral.
Die Bauarbeiten zur Carlsplatzumgestaltung erfolgen abschnittsweise und beginnen auf der Benrather Straße, Ecke Hohe Straße. Die zweite Bauphase schließt die Benrather Straße und die Südseite des Carlsplatzes zwischen Hohe Straße und Bilker Straße ein.
„Um die Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten auf die Funktionalität des Platzes gering zu halten, erfolgen die Bauarbeiten abschnittsweise. Damit das Weihnachtsgeschäft durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt wird, ist zudem eine Winterpause von zwei Monaten vereinbart worden“, erläutert Holger Odenthal, stellvertretender Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement.
Im Anschluss an die Winterpause werden im Zuge der dritten Bauphase Anfang 2024 unter anderem Fahrradbügel an der Westseite eingebaut. Im vierten Bauabschnitt entsteht eine Mobilitätsstation mit zwei Carsharing-Parkplätzen der Firma Cambio. Abschließend werden Arbeiten zur Begrünung und finalen Gestaltung vorgenommen, damit die Bauarbeiten Anfang April nächsten Jahres abgeschlossen werden können.
Die Bauarbeiten mit einem Volumen von rund 400.000 Euro sind durch das Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums NRW für investive Projekte zur Verbesserung der Bedingungen für zu Fuß Gehende und den Radverkehr zu einem sehr großen Teil abgedeckt.