Er wurde des Mordes in Tateinheit mit versuchtem Raub mit Todesfolge schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann aus Habgier und heimtückisch handelte.
Der 32-Jährige hatte sein 21 Jahre altes Opfer im September nach Gosen bestellt und ihn dann durch ein geöffnetes Autofenster in den Hals gestochen. Anschließend steckte er das Fahrzeug in Brand. Aus Sicht des Gerichts befand sich der Angeklagte in einer aussichtslosen Lebenslage und war der Ansicht, nichts zu verlieren zu haben, sagte die Sprecherin. Für einen Neuanfang habe er an finanzielle Mittel kommen wollen.
Die Staatsanwaltschaft hatte ebenfalls eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert und beantragt, den 32-Jährigen lediglich wegen der Brandstiftung zu verurteilen.
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