Düsseldorf – Aus diesem Anlass wird die Landeshauptstadt als Solidaritätsbekundung am Montag, 7. Oktober, vor dem Rathaus die israelische Flagge mit Trauerflor hissen und die Düsseldorf-Flagge ebenfalls mit Trauerflor versehen.
Bereits am 30. September hatte es unter dem Titel „Ein Jahr danach“ eine sehr gut besuchte Gedenkveranstaltung im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte gegeben. Der Abend stand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Neben der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Kommunalen Integrationszentrum im Amt für Migration und Integration waren weitere Kooperationspartner der Veranstaltung die Jüdische Gemeinde Düsseldorf, SABRA, die Stadtbüchereien, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V., Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“, die Deutsch-Israelische Gesellschaft, RIAS NRW, das Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung und der Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf e.V..
Betroffene aus jüdischen Einrichtungen berichteten von den vergangenen zwölf Monaten unter dem Eindruck des immer stärker werdenden Antisemitismus. Beim zweiten Teil des Abend stand die Frage im Mittelpunkt, wie die Zivilgesellschaft der Stadt Düsseldorf mit den Herausforderungen des Antisemitismus umgeht und welche Maßnahmen ergriffen wurden oder geplant sind.
