Düsseldorf – Die Reisefotografen Pascal Violo und Bruno Maul erzählen von der vielleicht aufregendsten, sicherlich aber berührendsten Reise ihres Lebens: Ihrem Engagement für ein Hilfsprojekt, das in und um Europa geflüchteten Menschen in Not hilft.
Reisefotograf Pascal Violo plant, in Kanada Eisbären zu fotografieren – bis ihn im Herbst 2020 die Bilder des brennenden Flüchtlingslagers Moria auf der Insel Lesbos erschüttern. Kurzerhand plündert er seine Reisekasse, füllt das Auto mit Sachspenden und bricht gemeinsam mit Bruno Maul auf, um zu helfen. Aus seiner ansteckenden Zivilcourage entsteht die Karawane der Menschlichkeit, ein gemeinnütziger Verein, der in kürzester Zeit Tonnen von Sachgütern und eine Viertelmillion Euro an Unterstützung sammelt.
Mit vielen Freiwilligen und lokalen Hilfsinitiativen gelingt es, die Not Verzweifelter zu lindern, ob in Griechenland, Italien, Frankreich, Bosnien, Türkei, Ukraine, Syrien oder Libanon. Frierende Menschen erhalten Kleidung und Hoffnung, Waisenkinder ein Dach über dem Kopf. Und in Süditalien können sie Migrant*innen zu ihrem Recht verhelfen, die von der Mafia ausgebeutet werden. Die Gänsehaut-Geschichte eines erfolgreichen Hilfsprojekts, das geflüchteten Menschen in Not mit Geldspenden, Hilfsgütern und Lebensfreude hilft. Mit dem Reinerlös der Veranstaltungen unterstützt GRENZGANG die Arbeit von Pascal Violo, Bruno Maul und der Karawane der Menschlichkeit.