Stellungnahme der Stadt Essen zur Schließung zweier Jugendhäuser

Anfang August sowie Mitte September wurde die Politik im Jugendhilfeausschuss der Stadt Essen über zwei Änderungen in der Kinder- und Jugendarbeit informiert.

Essen – Im Jugendhaus Rubensstraße in Holsterhausen steht ein Trägerwechsel an: Der AKJ Trägerwerk e.V. wird Anfang kommenden Jahres die Trägerschaft für die Kinder- und Jugendarbeit an dem Standort aufgeben. Nahtlos übernehmen wird die Aufgabe die Arbeiter-Samariter-Jugend Ruhr (ASJ Ruhr). Der Standort für die offene Kinder- und Jugendarbeit an der Rubensstraße im Stadtteil Holsterhausen soll gestärkt werden, ein entsprechendes Konzept für die Weiterentwicklung ist in Arbeit. Dieses Konzept zielt darauf ab, die Angebote des Jugendhauses zu erweitern und sieht außerdem eine enge Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Holsterhausen und damit Vernetzung im Stadtteil vor. Gleichzeitig wird der bestehende ASJ-Standort in Holsterhausen aufgegeben.

Im Nordviertel wird der offene Jugendtreff Zwingli im Weigle-Haus von der Evangelischen Jugend Essen weitergeführt und in ein neues Konzept gegossen. Auf Wunsch des Trägers, des Jugendamtes der Stadt Essen und auch der Jugendlichen wird eine mobile Arbeit mit Jugendlichen in der Altersgruppe 13 bis 18 Jahren umgesetzt. Hierzu hat die Evangelische Jugend Essen der Verwaltung einen ersten Konzeptentwurf vorgelegt. Dieser wurde gemeinsam mit der Vertreterin der zentralen Jugendhilfeplanung und Verantwortlichen der Sozialen Dienste im Stadtbezirk I erörtert. Eine Stelle wird zeitnah ausgeschrieben.

Beide Maßnahmen sind in enger Abstimmung und im Einvernehmen mit den Trägern der Kinder- und Jugendhilfe in Essen abgestimmt und umgesetzt worden. Damit entfällt kein Angebot für junge Menschen in den Stadtbezirken I und III. Lösungen, wie die Angebote nicht nur weiter bestehen bleiben können, sondern verbessert oder weiter ausgebaut werden können, sind bereits gefunden.

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