Düsseldorf – Am Donnerstag, 19. September 2024, wird die neue Mobilitätsstation am Bahnhof Hamm S eröffnet. Im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf hat die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD) dort die inzwischen 15. Mobilitätsstation der Stadt errichtet.
Geschaffen wurde ein neuer Raum, der nicht nur nachhaltige Mobilitätsangebote bietet, sondern auch durch Begrünung, Sitzmobiliar und Paketbox in neuem Glanz erstrahlt. Zudem ist geplant, dass das dortige Büdchen im September wieder eröffnet wird.
Die Menschen vor Ort können sich am Donnerstag 19. September, 15 bis 17 Uhr, über das neue Angebot informieren. Die CMD ist mit einem Infostand vor Ort, um Fragen zu beantworten und für Feedback bereit zu stehen. Auch ein für die neue Paketbox steht bereit. Ein Coffee-Bike versorgt interessierte mit kostenlosem Kaffee und Gebäck.
Fahrradparken am S-Bahnhof ausgebaut
„Mit der neuen Mobilitätsstation Hamm S wird ein weiterer Stadtteil an das stadtweit geplante Mobilitätsnetzwerk angeschlossen. Die Angliederung an den ÖPNV ermöglicht es den Menschen vor Ort, einfacher vom Leih-Fahrzeug oder Fahrrad auf die Bahn umzusteigen“, erläutert Jochen Kral, Mobilitäts- und Umweltdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf. Am S-Bahnhof Hamm ist der Bedarf für Fahrradparken hoch. Bislang konnten Fahrräder in den Boxen von „DeinRadschloss“ untergebracht werden. Die neue doppelstöckige Fahrradstation schafft nun 16 weitere sichere Abstellplätze. Darüber hinaus gibt es an der Mobilitätsstation eine Reparaturstation für Räder, Rollstühle und Co. sowie zwei Carsharing-Stellplätze.
„Die neue Mobilitätsstation verbessert nicht nur die Abstellbedingungen für Fahrräder, sondern auch die drei neuen Sharingstationen an der Station und im Umfeld sorgen für verbesserte Erreichbarkeit des Medienhafens“, ergänzt Dr. David Rüdiger, Geschäftsführer der CMD. Bislang waren noch nicht alle E-Scooter-Anbieter in Hamm vertreten. Das weitere Sharingstations-Netzwerk im Umfeld ist zudem in Planung.
Paketsendungen kontaktlos abholen
Neu ist auch die Ergänzung einer DHL Packstation mit dem „Click&Collect Service“ „Box – Die Abholstation“ von der Deutschen Bahn. Dort können neben DHL-Paketen auch Sendungen anderer Anbieter direkt am Bahnhof kontaktlos abgeholt und retourniert werden. „Box – Die Abholstation“ eignet sich aber auch für Dienstleistungen des täglichen Lebens, wie der Hinterlegung von Gepäck oder dem Empfang von Mietgegenständen.
„Bahnhofsvorplätze sind lebendige Orte in einer Stadt und wesentlicher Teil einer Smart City. Dort können Mobilität, Logistik und Infrastruktur intelligent miteinander vernetzt werden. Das partnerschaftliche Projekt am Bahnhof Düsseldorf-Hamm ist ein toller Beweis dafür. Wir sind überzeugt, dass unser Click&Collect Service „Box – Die Abholstation“ von Reisenden und der Nachbarschaft sehr gut angenommen wird“, berichtet Michael Eckenweber, Leiter Smart Cities bei „DB InfraGO AG“.
Neue Sitzgelegenheiten erhöhen die Aufenthaltsqualität und runden die Angebote der neuen Mobilitätsstation Hamm S ab. Elf Bäume werden zur Pflanzsaison ab November gepflanzt und runden das Ensemble ab.
Das neue Mobilitätsangebot umfasst: –
- eine doppelstöckige Fahrradstation (16 Stellplätze)
- eine Reparaturstation für Fahrräder, Rollstühle und Co.
- eine Sharingstation für das sichere und ordentliche Abstellen von Leih-Fahrrädern und E-Scootern sowie zwei Sharingstationen im Umfeld
- zwei Carsharing-Stellplätze
- neue Sitzgelegenheiten
- eine DB-Box Abholstation
- elf neue Bäume
Hintergrund
Die Mobilitätsstation Hamm S berücksichtigt als erste Station das städtische Kommunikationsmarke „Wege für alle“, mit der die einheitliche und unternehmensübergreifende Mobilitätsplanung der Landeshauptstadt Düsseldorf verdeutlicht wird. Die Gesamtkosten für die neue Mobilitätsstation belaufen sich auf rund 290.000 Euro, finanziert durch Fördermittel des Landes NRW (Förderrichtlinie FöRi-MM). Die Förderquote liegt bei 80 Prozent. In diesem Jahr werden noch weitere Mobilitätsstationen an den Standorten Schloßstraße, Kunstakademie, Schinkelstraße, Maria-und-Josef-Otten-Platz, Bankstraße und Münsterplatz entstehen.
