Ermittlungen nach Angriffen auf Wahlhelfer von CDU und AfD in Sachsen

Nach Angriffen auf Wahlhelfer von CDU und AfD in Sachsen ermittelt die Staatsanwaltschaft.

In Dresden sollte sich am Freitag ein 28-Jähriger, der am Donnerstagabend einen CDU-Wahlstand in der sächsischen Landeshauptstadt attackiert und den Hitlergruß gezeigt hatte, einem beschleunigten Verfahren vor dem Amtsgericht stellen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Der Mann hatte demnach Werbematerial auf den Boden geworfen und eine 36-jährige Wahlkampfhelferin der CDU beleidigt. Zudem soll er den Hitlergruß gezeigt und eine NS-Parole skandiert haben. Der Beschuldigte war demnach geständig. Ihm wird das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen vorgeworfen.

In Leipzig griffen eine Frau und in Mann am Mittwoch drei Wahlhelfer der AfD an einem Infostand an und warfen einen Tisch mit Wahlkampfmaterial um. Der männliche Täter attackierte dann einen 71-jährigen Wahlkampfhelfer, so dass dieser stürzte und sich leicht verletzte. Die Staatsanwaltschaft Leipzig und das Landeskriminalamt Sachsen ermitteln wegen des Vorwurfs der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung. In Sachsen wird ebenso wie in Thüringen am Sonntag ein neuer Landtag gewählt.
© AFP

xity.de
Nach oben scrollen